27.2. - 26.3.2017
Zeitgenössische Kunst auf einem Dorf in der Altmark, im Norden von Sachsen-Anhalt? Und das vier Wochen im Winter?
Jana de Troyer | Vienau, 22.3.2017
Von der Altmark inspirierte Musikstücke →
Pressebericht
25.3.
Vierter Atelierrundgang
Ein großes Dankeschön galt der Gastgeberin, Frau von Kalben, den Paten und den vielen Helfern bei den einzelnen künstlerischen Aktionen. Die Stipendiaten brachten zum Abschluss ihres Aufenthaltes in Vienau ebenfalls ihren Dank für das Wintercampus-Projekt zum Ausdruck.
Den krönenden Abschluss eines Atelierrundganges bildete auch während des Wintercampus 2017 die reichgedeckte Kaffeetafel. Bei einem Stück Kuchen ließ es sich angenehm über die vorgestellten künstlerischen Arbeiten mit den Kunststudenten plaudern. Andererseits konnten die tollen Backrezepte von den Kuchenspendern in Erfahrung gebracht werden. An dieser Stelle sei den fleißigen Bäckern herzlich gedankt: Elke Gabriel, Carola Limberg, Sigrid Fricke, Silvia Ebeling, Ralf Schulenburg, Jutta Garz, Maria Rimpl und Petra Kramp.
Mario BieRende
Mario BieRende mag das Abstrahieren und Zuspitzen von Bildinhalten. Hier widmet er sich den im Frühjahr beschnittenen Bäumen und dem Wildwuchs als Kontrastprogramm.
Jana de Troyer
Jana de Troyer stellt ihre „Kalbische Miniaturen“ vor. Dabei handelt es sich um zwei komponierte Stücke: „Impressionen“ und „In der Milde“. Das von ihr eingesetzte Sopran-Saxophon beherrscht die 22-jährige Stipendiaten genauso gut, wie den von ihr hergestellte Audiotrack im Hintergrund.
Karla Zipfel
Karla Zipfel lud die Besucher zur Erkundung des örtlichen Lehrpfades ein. Der schöne Frühlingstag war die „Umrahmung“ für die temporäre Installation auf den üblichen Lehrtafeln. Gezeigt wurden großflächige Drucke mit überlagerten Text-und Bildelementen. Das Verhältnis aus Natürlichkeit und Künstlichkeit war dabei die Projektidee.
Rimma Elbert
Innen
Auf dem mit Papier bespannten Kirchenfenster wurde während eines Saxophon-Konzertes das Instrument mittels Beamer projiziert.
Das Pojekt wurde unstützt durch die:
AUSSEN
Die Aktionen im Innenbereich wurden so nach außen transportiert
Yannick Wende
Welche Bilder bleiben beim Betrachten einer fremden Region, eines fremden Ortes im Gedächtnis haften? Yannick Wende gibt mit seiner Arbeit Einblicke in diesen Prozess.
Eine sehr zum Nachdenken anregende Videoinstallation entstand in Zusammenarbeit mit anderen Stipendiaten.
Das Scheren des Kopfes als Strafe.
18.3.
Dritter Atelierrundgang
Kunst aus erster Hand, interessante Gespräche zwischen den Gästen und den Künstlern und selbst gebacken Kuchen im Gutsverwalterhaus der Familie von Kalben.
11.3.
Zweiter Atelierrundgang
4.3.
Erster Atelierrundgang
Campusteilnehmer:
Simone Eißrich, Yanchuan Yang, Yannick Wende, Gian Luca Cadeddu, Frank Kessel und Mario BieRende (hinten, von links)
Sevda Güler (vorn)
Vor einer Woche bezogen die ausgewählten Stipendiaten ihr Winterquartier im „Abenteuer-Land“ oder geografisch exakt in Kalbe (Milde) Ortsteil Vienau. Während des 1. Atelierrundganges stellten die Stipendiaten den Besuchern ihre Projektideen und erste Arbeitsergebnisse vor.
28.2.
Während des Eröffnungsvortrages im Gutsverwalterhaus: Yanchuan Yang, Simone Eißlich und Frau von Kalben (von links)
Vienau und die Künstlerstadt stellen sich vor
Behagliche Kaminwärme, das gemeinschaftlich eingenommene Abendessen der Stipendiaten und die ersten eintreffenden interessierten Besucher bildeten den Rahmen für einen guten Start in den diesjährigen Wintercampus. Frau von Kalben als großzügige Gastgeberin im Gutsverwalterhaus von Vienau verfolgte die einzelnen Vorträge der „Offiziellen“ aus ihrem reich verzierten „Hausherrenstuhl“. Ihr Strahlen wich den ganzen Abend nicht von ihrem Gesicht.
Frau Köbele konnte durch ihre Präsentation die fast vier-jährige Arbeit des Künstlerstadtvereines anschaulich dokumentieren. Die Ortsbürgermeister Herr Gabriel (Kalbe) und Herr Walter (Vienau) begrüßten die Stipendiaten und wünschten ihnen interessante Begegnungen mit den Bewohnern und vor allem Freude an den konzipierten Projekten.
Herr Pelchen, Vorsitzender des Fördervereines der Vienauer Dorfkirche berichtete von den Mühen zum Erhalt des historischen Kulturgutes. Gleichzeitig bot er den Stipendiaten eine fachkundige Führung durch die Feldsteinkirche an.
Mit der Vorfreude auf das gesponserte Bio-Frühstücksei konnten die Stipendiaten so langsam den Abend ausklingen lassen. Frau Franziska Klotz Inhaberin des Ladens „Vom Land fürs Land“ sorgt mit ihrer Spende für das morgendliche Wohlergehen. Die zweite Nacht in Vienau werden die meisten Stipendiaten hoffentlich besser in den Schlaf kommen. Es fehlten ihnen hier in der Abgeschiedenheit einfach gewohnte Umgebungsgeräusche.
Corinna Köbele informiert über das Künstlerstadt-Projekt. Sevda Güler als zuhörende Stipendiatin (links)
Wohn-und Arbeitsräume der Stipendiaten im Gutsverwalterhaus der Gastgeberin Frau von Kalben
Start
Am Dienstag, dem 28.2.2017 wird der 4. Wintercampus durch die Künstlerstadtinitiatorin Corinna Köbele in Vienau eröffnet.
Frau Köbele wird bei ihrem Vortrag auf das Erreichte und die nächsten Zielsetzungen der Künstlerstadt Kalbe eingehen.