Winter­­campus 2023

 


 

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Eine Vase mit Kunstblumen lockte am 18.3. diese Besucher an.
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Der Staatssekretär für Kultur Sachsen-Anhalts, Dr. Sebastian Putz, besuchte am 9. März die Stipendiat*innen des 9. Internationalen Wintercampus. Er zeigte sich beeindruckt von den kreativen jungen Menschen, die aktuell in der Künstlerstadt Kalbe arbeiten und ihre Arbeiten präsentieren.

 

Aktionen

 

 

LUST AUF VIEL FLÄCHE ZUM KREATIV SEIN?

Dann melde dich noch heute für unser großes Mal-Wochenende am 25./26. März an!

 

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Zum Finale des Internationalen Wintercampus besteht in der Galerie die 8 (Alte Bahnhofstraße 8) in Kalbe die Möglichkeit, großflächig kreativ zu sein. Fünf Menschen können großformatige Bilder malen – die Ausstellungs­räume werden leer sein und es besteht die Möglichkeit, Leinwände auf die gesamte Wandlänge zu spannen und mit Pinsel und Farbe loszulegen. Material muss mitgebracht werden, zudem besteht Selbstversorgung. Los geht es von 10:00 Uhr bis open end!
Wer Interesse hat, schreibt bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Betreff "Mal-Wochenende".

 

Atelierrungänge

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Samstag, 25. März

Treffpunkt ab 14:00 Uhr zum Atelierrundgang im alten Gericht, Gerichtstraße 31 in Kalbe.
Nach dem Rundgang setzt sich der Austausch mit den Kreativköpfen aus aller Welt bei Kaffee und Kuchen fort.
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Herzliche Einladung!

 

Vorstellung der Stipendiaten und Stipendiatinnen

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LILIT MARTIROSYAN - MALEREI

Die 1995 in Armenien geborene Lilit Martirosyan ist mit folgenden Erwartungen gekommen: „Dieses Projekt ist für mich eine außergewöhnliche Gelegenheit, eine andere Kultur kennenzulernen und in diese einzutauchen. Ich freue mich darauf, neue Künstler kennenzulernen und meine Komfortzone zu verlassen. Mir geht es ums Experimentieren mit verschiedenen Techniken und Themen. Ich denke, dass die innere Suche in der veränderten Umgebung sehr produktiv sein wird, insbesondere in Bezug auf neue Ideen und Ästhetik. Neben Portraits und Landschaften konzentrieren sich meine Interessen jetzt auf die Techniken der Druckgrafik und auf eine konzeptionelle Herangehensweise an die Arbeit.“

 

ABDUS SALAAM - MALEREI

Abdus Salaam wurde 1989 in Kapstadt, Südafrika, geboren. Er ist der erste Stipendiat in der Geschichte des Wintercampus, der vom afrikanischen Kontinent nach Kalbe gekommen ist. In seinen prägenden Teenagerjahren beschäftigte er sich mit Kunst, Extremsport und westlichen kulturellen Realitäten. Abdus Salaam ist ein autodidaktischer multidisziplinärer Künstler, der von natürlicher Schönheit, Ästhetik und Spiritualität inspiriert ist. Er hat eine besondere Sensibilität für den dreidimensionalen räumlichen Ausdruck und das Metaphysische entwickelt und drückt dies in seinen Werken aus, die meist in Poesie gipfeln. Er schafft poetische Welten und wechselt dabei zwischen den Medien.
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NORA BEISEL - MUSIK

Nora Beisel ist Musikerin und Liedermacherin. Neben dem Geruch nach Kuhmist, einem großen angrenzenden Wald und Frau Schmidt mit ihren fünf Katzen, ist sie auf dem Land groß geworden. In dieser stillen Umgebung war die Welt ein kleines Theater. Winzige leise und große brüllende Geschichten über Schildkröten, den Nebel im Herbst und Omas Liebhaber wollten erlebt und erzählt werden. Sie bekam eine Gitarre geschenkt und aus den Geschichten wurden Lieder. Den Jazz lernte sie in ihrer Schulzeit kennen und lieben und fing an, diesen an der Musikhochschule zu studieren. Mittlerweile ist sie mit ihrer Band und Solo in Deutschland und den Nachbarländern unterwegs, auf den Spuren von Dota Kehr und Max Prosa. Während des Wintercampus möchte Nora Beisel gern ihr neues Album fertigstellen.

 

LIDONG ZHAO - FOTOGRAFIE

Was ist ein Ding, ein Objekt? In welcher Beziehung steht es zu seiner umgebenden (Um)Welt und welche Position habe ich als Fotografierender? Lidong Zhao, 1986 in Jiangsu geboren, sagt: „Das sind Fragen, die ich in meiner Werkreihe 'Stillleben" seit 2015 bearbeite. Sie sind für mich, der ich vor knapp 10 Jahren von China nach Deutschland kam und mich seither zwischen den Sprachen, zwischen Vorstellungen und Konzepten bewege, Ausgangspunkt der Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie: Denn insbesondere in der Fotografie, dem dokumentarisch-abbildhaften Medium, ist die Frage, wie wir den Objekten begegnen, zentral. [...]"
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LUSINE BAGHDASARYAN - MALEREI

Die 1991 geborene Künstlerin aus Armenien sagt: „Das Programm ist für mich eine wunderbare Gelegenheit, die Stadt zu erkunden, die deutsche Kultur kennenzulernen und die Menschen, die diese Kultur tragen. Ich arbeite momentan an einer interessanten Serie. Die Inspiration für ihre Entstehung ist die Verbindung zwischen Mensch und Natur. Es ist großartig, dass ich diese Verbindung in einer neuen Umgebung weiter untersuchen kann. Ich denke, es wird mir helfen, meine Serie zu vervollständigen, um sie demnächst in einer Ausstellung präsentieren zu können. Ich möchte Gefühle durch die Farben der Stadt „erwecken“ und ein Teil dieser Kultur sein. Während des Programms werde ich viele neue Leute kennenlernen und mich ihrer Kultur stellen.“

 

TIM GASSAUER - FOTOGRAFIE


Der Fotokünstler (*1997) lebt und arbeitet in Berlin. Derzeit studiert er an der Ostkreuzschule für Fotografie, zuvor Kommunikations- und Politikwissenschaft an der Freien Universität in Berlin. Seine Bachelorarbeit beschäftigte sich mit der fotografischen Darstellung von Leiden im Kontext von Konstruktionen des »Anderen«. In seiner fotografischen Arbeit verfolgt er einen Ansatz an der Grenze zwischen dokumentarischer und künstlerischer Fotografie und setzt sich zunehmend mit gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen auseinander. Seine Schwerpunkte liegen auf Formen des sozialen Gedächtnisses, Fragen der Zugehörigkeit sowie der Nutzung und Gestaltung sozialer Räume. Die intensive Recherche nach politischen, sozialen und historischen Spuren spielt dabei eine zentrale Rolle. Neben seinen Projekten arbeitet Tim Gassauer auch an Aufträgen.
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SOPHIE SCHREURS - SKULPTUR/VIDEO


Sophie Schreurs, 1995 in den Niederlanden geboren, sagt: „Es wäre nicht nur eine Freude, Kalbe zu entdecken, sondern ich bin auch sehr gespannt darauf, andere Künstler zu treffen und etwas über ihre Perspektiven zu erfahren. Die Art und Weise wie das Programm beschrieben ist – eine von Beuys inspirierte soziale Skulptur – darüber habe ich in letzter Zeit viel nachgedacht. Außerdem möchte ich durch meine Praxis – hauptsächlich interaktive Installationen – eine soziale Skulptur schaffen, in der sich Menschen und Ideen vermischen und neue Ideen hervorbringen. Durch meine Arbeit reflektiere ich die Beziehung zwischen dem Individuum und großen Systemen wie dem Kapitalismus und seiner Kommunikationsinfrastruktur. Dabei ist Verfremdung ein zentrales Thema meiner Arbeit."

 

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DAS SIND SIE!
Die Artists in Residence des Internationalen Wintercampus 2023! Wieder einmal ist es wunderbar bunt gemischt und vielfältig. Los geht es am 27. Februar für die Stipendiatinnen und Stipendiaten, die bis 26. März zwei, drei oder vier Wochen im Alten Gericht ihre Arbeitsräume einrichten, kreativ sind und dabei Land und Leute kennenlernen.