Herzliche Einladungen zu Kurz-Lesungen

Glaube Liebe Bürger*in

Vierzehn junge Schriftsteller*innen kommen in der Künstlerstadt Kalbe zusammen und können arbeiten: an Texten darüber, wie glauben „sie“, lieben „sie“, wie sind „sie“ Bürger* innen. „Sie“ in Anführungsstriche, weil der oder die Schreibende nicht unbedingt für sich spricht oder für sich alleine. Für wen aber wird gesprochen, mit wem wird gesprochen, über wen wird gesprochen. Und wie … autorisiert, nicht-autorisiert, verboten, trotzdem. Was, von dem Mitgebrachten, schon Geschriebenen, passt hier und – vielleicht passt auch nix, einfach nix.
Wir laden Sie/Euch herzlich ein:
Performance und Gespräch Kurze Vorstellung durch Esther Dischereit (Schriftstellerin)/Universität für angewandte Kunst Wien
28.10.2022 um 19 Uhr; (ca. 90 Minuten) im ehemaligen Gericht, Gerichtstr. 31 in Kalbe.
Eintritt frei – Spenden willkommen!
Die Lesung geschieht im Rahmen eines Seminars, welches vom 27.10.-2.11. in der Künstlerstadt Kalbe stattfinden wird. Zum Thema „Glaube Liebe – Bürger*in“ werden Student*innen des Instituts für Sprachkunst der Universität für Angewandte Kunst Wien mit der Schriftstellerin und Aktivistin Esther Dischereit in der Künstlerstadt Kalbe zusammenkommen. Esther Dischereit ist durch ihre Aktivität als Schriftstellerin immer wieder aktivistisch laut geworden, zuletzt mit der Anthologie "Hab keine Angst. Erzähl alles" (Herder, 2021) über das Attentat auf die Synagoge in Halle. Ihre Herangehensweise eines Schreibens zwischen literarischem und politischem Schaffen soll mit den jungen Schriftsteller*innen des Instituts reflektiert und angewandt werden. Dr. Nastasja Penzar vom Institut für Sprachkunst hat sich bereit erklärt, die Studierenden in ihr Projekt "Translating the text:body into the post-migrant utopia" anzuschließen, das eben diesen Schritt aus dem Institut hinaus in die Schulen der marginalisierten Stadtviertel gehen wird. Die Erstpräsentationen der Texte finden in der Stadt Kalbe statt. Das Seminar wird im Rahmen des „Europäischen Jahrs der Jugend 2022“ durch „Jugend in Europa“ gefördert.

 

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