Siebenter
Atelier-
Rundgang
8. September 2018
Lena Heinz | Eva-Maria Unglaube | Miriam Albert
Lena Heinz
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Der Bauernhof als ihr derzeitiges Atelier, die Landschaftseindrücke und Gespräche mit anderen Stipendiaten ließen bei Lena Heinz den Gedanken reifen, das unveröffentlichte Romanmanuskript ihrer Großmutter in der Performance mit einfließen zu lassen.
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Textpassagen aus dem Romanmanuskript
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Teile der Rauminstallation in den Wohnräumen des Bauernhofes
Miriam Albert
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Eva-Maria Unglaube
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Lena Heinz
Lea Odlozinski
Miriam Albert
Andris Meinig
Eva-Maria Unglaube
Sebastian Halle
Andris Meinig
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Andris Meining hat die Zeit in Kalbe/Milde, in der Abgeschiedenheit der Festscheune, für Kompositionen genutzt, die er in der nächsten Zeit mit anderen Musikern ausprobieren wird. Bei seinem Kurzvortrag stellte er eine Melodie vor, die er in verschiedenen Variationen zelebrierte.
Lena Heinz
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Beim Atelierrundgang stellte Lena Heinz ihr Raumkonzept für die drei gestalteten Einheiten vor. Die Rauminstallationen sind für sie wie dreidimensionale Zeichnungen.Der ersten Raum übernimmt dabei die Rolle des ersten Kontaktaufnehmens. Hier installierte sie Fundstücke und gestaltete eine Wandfläche.
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Das Fensterkreuz des einfallenden Lichtes hat Lena Heinz hier in der Wand für den Betrachter festgehalten. Das herausgearbeitete Wandmaterial wurde von ihr teilweise in den nächsten Raum überführt und dort aufbereitet.
Ein blaues Kleid und eine gefundene rote Fahne dekorierten ein Fenster im Raum 3. Der Fußboden mit kleinen nicht weggeräumten Schutthaufen und anderen Fundstücken konnte symbolisch für das Unterbewusstsein und das Surreale verstanden werden.
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Eva-Maria Unglaube
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Ein Durchschreibeblock aus vergangener Zeit bildet hier das Grundmaterial für diese Rauminstallation. Die Blätter wurden alle nach innen gefaltet und auf dem Boden bzw. einer Spanplatte angeordnet.
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In einer sehr intensiven Arbeitsphase befindet sich dieses Bild. Der „schwarze Fleck“ ist hier durchaus symbolisch zu sehen. Man darf gespannt sein, wie sich die Arbeit beim nächsten Atelierrundgang darstellt.
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Beim Durchqueren und Beobachten der Umgebung ist Eva-Maria Unglaube ständig auf der Suche nach Farben. Einige der Farbskizzen präsentierte die Künstlerin dem Publikum.
Lea Odlozinski
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Einen Ort, an den es Lea Odlozinski während ihres Aufenthaltes immer wieder hinzog, stelle sie in einem Videobeitrag den Besuchern vor. Mitgebrachte Fundstücke fanden Einzug in ihren Installationen oder in ihren gestalteten Skizzenbüchern.
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Sebastian Halle
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Ein schon lang geplantes Projekt gestaltete Sebastian Halle in einem speziell abgedunkelten Raum. Dabei wurde dem Besucher ein Kopfhörer zur Verfügung gestellt, mit dem er das Raumszenario in Verbindung mit dem Klangstück erleben konnte.
Der Hörbeitrag "Gerda":
© Sebastian Halle
© Künstlerstadt Kalbe e.V. Text: © Sebastian Halle
Texte im „Wühlstadium“, so charakterisiert Sebastian Halle seine Textskizzen.
Miriam Albert
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Die ersten Eindrücke von der Milde-Stadt hielt Miriam Albert in ihren Skizzen fest. Das Typische sind nun mal die vielen Milde-Brücken.
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© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Der wache Blick der Künstlerin entdeckte Besonderheiten auf dem „Trabi-Hof“, die sicher nicht von allen Besuchern und Gästen gesehen werden.
Fünfter Atelier-Rundgang
Selma Kahoul
Rita Martin
Lea Odlozinski
Youngmin Lee
Domenik Krischke
Enver Isufi
Andris Meinig
Eva-Maria Unglaube
Sebastian Halle
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„Kunst in der Peripherie - Die Künstlerstadt Kalbe“, so lautete der Beitrag des Kulturmagazins artour des MDR. Ein Kamerateam besuchte die Stipendiaten und informierte sich über den laufenden 6. Internationalen Sommercampus.
FÜNFTER ATELIER-RUNDGANG
Domenik Krischke
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
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Domenik Krischke gestaltete diesen Lindenstamm. Es war die erste größere bildhauerische Arbeit mit dem Naturmaterial. Die natürliche Formgebung des Stammes wurde durch die künstlerische Bearbeitung stark betont.
Rita Martin
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
© Rita Martin
© Rita Martin
In Kalbe/Milde wurde Rita Martin von verlassenen Gebäuden mit Abfall und scheinbar wertlosen Dingen angezogen. Mit ihrem Körper erkundete sie, was sie vorfand, und schreckte dabei nicht vor Spinnweben, Scherben und Altöl zurück. Dabei arbeitete sie gleichzeitig sowohl vor als auch hinter der Kamera. Ihre prozessorientierte Arbeitsweise führte im Falle des Altöls zu einer stärkeren Verbindung zwischen Körper und Umgebung, die auf den Körperfotografien sichtbar wird. Sonntags gab es 30 Min. Live-Performance der Künstlerin im Gerichtsgebäude, zu der alle Besucher/innen eingeladen waren.
Enver Isufi
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Das Wandbild wurde aus dem alten Fußbodenbelag des Raumes gestaltet. Das Gestaltungskonzept entstand durch eine Reihe informeller Zeichnungen, die in der Umgebung des Ortes angefertigt wurden.
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Die Negativformen des Wandbildes wurden wiederum durch das Abreiben (Frottage) des Fußbodens zu einer Einheit gebracht. Das im Raum vorgefundene Gestrüpp wurde ebenfalls wieder in das Raumkonzept aufgenommen. „Ich habe mit dem Raum gearbeitet“, so Enver Isufi.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Eine alte Landkarte, ein Teppich oder doch nicht. Der Fußbodenbelag mit der Klebeseite sichtbar an der Wand befestigt, regte zu vielfältigen Assoziationen an.
Lea Odlozinski
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Lea Odlozinski stelle Fundstücke aus dem Gebäude und dem Ort in einer Ausstellung zusammen. Ihr Ziel war es, Übergänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu schaffen. Als verbindendes Element wählte sie das Märchen. Vergessene, weggeworfene und unnütz gewordene Dinge kamen so im neuen Zusammenhang an das Tageslicht.
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Metallfolie mit Märchentext
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Das „Geheimfach“ mit dem Kaleidoskop war der Lohn für die Schatzsucher.
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© Lea Odlozinski
Selma Kahoul
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Selma Kahoul zitiert hier einen für sie annehmbaren Kunstbegriff und berichtet zusammenfassend über ihre Methode des künstlerischen Schaffens.
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Bei ihren Zeichnungen führt sie die Gesichter der Figuren bewusst nicht aus. So bleiben sie universell und jeder kann sich damit identifizieren.
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Die gestalteten Wesen erhalten meist schon im Werden und Wachsen einen Namen, wie z.B. hier der Robert. Dadurch stellt Selma Kahoul zu den Werken aus Schafswolle, Bienenwachs, Kartoffelkleister und Schelllack eine Freundschaft her.
Sebastian Halle
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Sebastian informierte die Besucher über seine gegenwärtigen Arbeitsprozesse, die durch ein intuitives Schreiben von Texten und dem Schaffen von Klangkompositionen gekennzeichnet sind.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Hier eine Klangkomposition mit dem Titel "ethnic & kool" von Sebastian Halle:
Youngmin Lee | Südkorea
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© Künstlerstadt Kalbe e.V.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
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Andris Meinig
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Nach einer „Jazz-Turbo-Kurzeinführung“ gab Andris Meinig einige Beispiele der großen Ausdrucksmöglichkeit auf seinem Instrument. Seine Kompositionen gestaltet er möglichst einfach, damit allen mitwirkenden Musikern noch viel Raum zum Variieren bleibt.
Eva-Maria Unglaube
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Die einfallenden Sonnenstrahlen durch ein Dachbodenfenster wurden von Eva-Maria Unglaube auf einer Projektionsfläche festgehalten. Der sich zeitlich verändernde Strahlenverlauf akribisch beschriftet.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Eva-Maria Unglaube möchte in den nächsten Tagen in der bisher unbekannten Umgebung von Kalbe viel ausprobieren und möglichst viel erfahren.
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Vierter Atelier-Rundgang
Azat Petrosyan
Gevorg Grigoryan
Britta Tränkler
Selma Kahoul
Janine Röfke
Rita Martin
Lea Odlozinski
Youngmin Lee
Domenik Krischke
Enver Isufi
Domenik Krischke
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Domenik Krischke möchte die Zeit nutzen, um sich mit dem Material Holz bildhauerisch auseinanderzusetzen. Ein Lindenstamm, ein großer Arbeitsraum, Zeit und Ruhe bilden dafür die besten Voraussetzungen.
Rita Martin
Rita Martin betont den performativen Charakter ihrer ortsbezogenen Fotos. Der körperliche Bezug zum dargestellten Raum ist für sie wichtig. Die Fotoarbeit „Kleine Milde“ , präsentiert als Fries, soll sich mit den Schichten von Lebensspuren an der Atelierwand verbinden.
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© Künstlerstadt Kalbe e.V.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Enver Isufi
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Enver Isufi berichtet von seiner Art informelle Zeichnungen der Natur entstehen zulassen. Dabei fängt er das Gesehene gefühlsmäßig ein. In einem seiner Projekte wird er diese Zeichnungen an einer mit Linoleum beschichteten Wand projizieren und die Randbereiche mit einem scharfen Messer ausschneiden.
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Janine Röfke und Lea Odlozinski
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Lea Odlozinski und Janine Röfke luden die Besucher ein, „ihren“ gestalteten Raum zu besichtigen, den sich die Beiden in den letzten Tagen eroberten. Kunst und Kultur als ein Grundbedürfnis, lassen sich unschwer bei der Gestaltung von Räumen erkennen. Nicht Jeder wird sich die eigene Tapete gestalten können oder wollen. Während der Vorstellung spielten die Künstlerinnen auf der Mundharmonika und im Hintergrund hörte man Wasserplätschern. Dadurch wurde der Raum ganz anders wahrgenommen und im neuen Zusammenhang gesehen.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Selma Kahoul
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Die naturgetreue Nachbildung einer älteren Frau sitzt schlafend im abgedunkelten Raum dem Publikum gegenüber. Eine Situation, die allen bekannt erscheint, vielleicht aber auch Fragen aufwirft aber immer auch Emotionen. Britta Tränkler nimmt sich der Person behutsam an und trägt sie vorsichtig hin zum Kreis der Besucher. Wie viel Empathie wurde wohl mit diesen wenigen Handlungsbildern beim Betrachter ausgelöst?
Britta Tränkler
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Youngmin Lee | Südkorea
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Gevorg Grigoryan | Armenien
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Azat Petrosyan | Armenien
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Dritter
Atelierrundgang
In der dritten Campuswoche sorgte nicht nur die Sonne für schweißtreibende Augenblicke. Gleich zwei Kamerateams hatten sich für einen Besuch in der Künstlerstadt angemeldet. Über die genauen Sendetermine bzw. Veröffentlichungen werden wir rechtzeitig informieren.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Enver Isufi
Die Art und Weise der hier aufgestellten Schilder sollte die Besucher etwas irritieren, so der Gedanke von Enver Isufi. Nach einem gemeinsamen „Rundgang“ war er erfreut, dass der „Motor“ in Gang gesetzt wurde und einige Betrachter ihre Deutung des Gesehenen schilderten. (Entgegen der Funktion von Schildern war auf diesen Exemplaren keine Information eingetragen.)
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Janine Röfke
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Die fast anheimelt wirkende Patchwork-Arbeit am Boden des Ateliers zog die Besucher magisch an. Janine Röfke verwendete Teile von Plastiktüten, wie man sie mittlerweile weltweit vorfindet und zu einem globalen Problem geworden sind.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Janine Röfke spricht nicht von einer „Wegwerfgesellschaft“ sondern von einer „Wegwerfindustrie“. So inspirierte sie ein bemalter Müllbehälter in der Trabi-Bude zur Nachgestaltung in Miniaturformat.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Die weiteren gezeigten Miniaturarbeiten entstanden während des Studiums der Stipendiatin.
Selma Kahoul
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Selma Kahoul lässt Körper und Räume entstehen und denkt dabei erstmal an NICHTS. Für sie ist es wichtig, wie das Geschaffene auf ihren Körper wirkt. Damit gibt Selma den Besuchern gleichzeitig einen praktischen Tipp, wie man sich abstrakte Kunst aneignen kann.
Britta Tränkler
Vorführung
Der springende Punkt
Severin Roth
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Severin Roth ließ die Zuhörer an einem weiteren Abschnitt seines Monologes „Lüge“ im alten Gericht teilhaben. Nach dem großen Beifall gab Severin einige Kerngedanken des Stückes preis, ohne natürlich zu viel zu verraten: Woher kommt der Zauber der Liebe, das Feine, das Magische? Warum wird die Liebe zu etwas Verhandelbarem? Im September soll das Stück in Bochum aufgeführt werden.
Katharina Roth
Während ihrer Präsentationen in Kalbe gab Katharina Roth den Besuchen einen Einblick in die Arbeitsweise einer Komponistin. Ihr Ensemblestück, welches im November vom JugendEnsembleNeueMusik Rheinland-Pfalz/Saar aufgeführt werden soll, stand dabei im Mittelpunkt. Bei dieser Komposition geht es um Ritualität, genaues Zuhören und Gemeinschaft. Die letzte Woche ihres Aufenthaltes nutzte die Künstlerin parallel für die Beteiligung an einer Ausschreibung aus Thailand. Hierbei ging es darum, europäische Instrumente mit außereuropäischen Instrumenten in einem Projekt zu kombinieren. Für diese spontane Herausforderung wählte die Komponistin ein vietnamnesisches Zupfinstrument. Es ist eine 17saitige Zither, die unter dem Namen Đàn tranh bekannt ist.
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Katharina Roth gibt hier einen Gesamtüberblick ihres dreiwöchigen Campusaufenthaltes.
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Katharina demonstrierte Spielweise und Klang der Đàn tranh mittels Laptop.
Gevorg Grigoryan
Gevorg informierte die Besucher über ein langwieriges Nachdecken und Ausprobieren der verwendeten Materialien, Pinsel und Auftragstechniken bei seiner aktuellen Arbeit.
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Azat Petrosyan
Azat Petrosyan wies die Besucher auf Veränderungen seines Bildes, die in den letzten Tagen vorgenommen wurden, hin. Der von ihm benannte Grundwiderspruch: Frieden und Ordnung lässt sich nicht durch Gewalt schaffen, wurde jedoch erneut bekräftigt und als Systemfehler eingestuft. Interessant ist ein weiterer Gedanke: Wie wird das Verhältnis von Gewalt und Frieden in virtuellen Welten erlebbar sein?
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Zweiter Atelierrundgang
4.8.2018
Azat Petrosyan
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Gewalt im Allgemeinen und die Besonderheit der Polizeigewalt bilden den thematischen Schwerpunkt seines begonnenen Projektes.
Gevorg Grigoryan
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Gevorg stellt die Frage: Welchen Wert hat das entstehende bzw. das gemalte Bild gegenüber der permanenten digitalen Bilderflut?
Katharina Roth
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Katharina Roth gab Einblicke in ihr aktuelles Kompositionsprojekt, ein Stück mit insgesamt 13 mitwirkenden Musikern und recht ungewöhnlichen Klangobjekten. So führte sie anschaulich vor, wie man mit einer Scheuerspirale auf einer Trommel, gedrückt oder gerieben, eigenwillige Töne erzeugen kann.
Hier die geplanten Auftritte der Künstlerin: https://www.katharina-roth.com/performances/
Severin Roth
Freemake
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Severin Roth präsentierte einen weiteren Teil seines Monologes, den er hier in Kalbe ausbaut und bearbeitet. Fast ungestört kann er im ehemaligen Gericht mit intensiven Wortausbrüchen und szenischen Experimenten umgehen.
Sylvain Gelewski
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Sylvian spielte den Besuchern mit seinem Monolog nichts vor. Er demonstrierte den Besuchern, wie es ist, wenn sich kreative Blockarden bei einem Künstler einstellen.
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Britta Tränkler
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Britta Tränkler ließ in ihrer Performance „das Eis schmelzen“. Die Deutungshoheit des Gesehenen überlässt sie jedoch dem Betrachter.
Selma Kahoul
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„Die Heiligen Drei Könige“ aus Fundstücken und Materialien wie Schafswolle, Stoff und Kartoffelstärke konzipiert und dargestellt von Selma Kahoul. In der neuen Galerie der 100 Brücken ist von der jungen Künstlerin eine weitere 3-teilige Installation zu sehen.
Erster Atelierrundgang
28.7.2018
Katharina Roth
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Katharina Roth gab den Besuchern des ersten Atelierrundganges Einblicke und Hörproben in ihre kompositorische Arbeitsweise. Dabei geht sie gern bis an Grenzbereiche für Stimme und Wahrnehmung heran.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Alltagsgegenständen und Materialien entlockt sie für den konzentriert Zuhörenden neue Klangwelten. So rollen bei Ihrer Vorführung Erbsen, Linsen oder Murmeln langsam in einen Metalleimer.
Severin Roth
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Das ehemalige Gerichtsgebäude war für die Performance von Severin Roth wie geschaffen. „Lüge“, so der Arbeitstitel des Monologes mit akustischer Untermalung. Die Vorstellung vom gefangen sein, in welcher Form auch immer, löst bei den Menschen die heftigsten Reaktionen aus.
„Ich arbeite derzeit an Monologen zur Identität in einer entzauberten Welt. Dabei bediene ich mich meiner eigenen und fremden Biografien. Ich unternehme den Versuch, die so entwickelten szenischen Lesungen mit Geräuschen zu ergänzen.“ - Severin RothAzat Petrosyan
Armenien
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Erste Ergebnisse der Erkundung des Ortes
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Die geplanten künstlerischen Aufgabenstellungen von Azat Perosyan (2.v.l.) und Gevorg Grigoryan übersetzte Katharina Roth aus dem Englischen für die Besucher.
Gevorg Grigoryan
Armenien
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Die bedruckten Bänder, ähnlich der Polizeiabsperrungen, nutzt der Künstler um eine besondere Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Sylvain Gelewski
Schweiz
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© Künstlerstadt Kalbe e.V.
Sylvain Gelewski versah zunächst die Wände mit weißer Farbe, damit seine monochromen Farbbilder besser wahrgenommen werden konnten.