Winter­­campus

 


 

 

Internationaler Wintercampus 01.-28.03.2021

 

Das war der Wintercampus 2021: An 28 Tagen haben wir uns mit 23 Künstler:innen aus unterschiedlichen Ländern und aus unterschiedlichen Bereichen der Kunst auf ein Experiment begeben. Zum ersten Mal seit 2013 fand der Internationale Wintercampus nicht vor Ort in Kalbe, sondern hauptsächlich im digitalen Raum des Internets statt. Gerne hätten wir die Künstler:innen als Gäste empfangen, aber da das leider nicht möglich war, haben wir uns für eine digitale Version entschieden. Nun können wir zurückblicken auf viele interessante Begegnungen, inspirierende Gespräche, Austausch, Vernetzung und bereichernde Einblicke in verschiedenste Kunstprojekte und sind sehr dankbar, dass alle breit waren, sich gemeinsam mit uns auf das Experiment einzulassen.
Hier kann man einen Einblick bekommen in die im Rahmen des Wintercampus entstandenen Projekte und kann Veranstaltungen nachholen, falls man beispielsweise einen Livestream verpasst hat.

 

 

 

 

  Wintercampus-Stipendiat*innen 2021­    Projekte­    Programm   

 

 

 

 

 

Wintercampus-­Stipendiat*innen 2021

 

John

5x (from gießen): Nastya Dzyuban, Amélie Haller, Herbert Graf, René Alejandro Huari Mateus und Liza Spivakovskaya

Ukraine, Deutschland
Ukraine, Germany

Darstellende Kunst
performing arts

John

Jonas Liesaus

Deutschland
Germany

Bildende Kunst
fine arts

John

Jessica Mellage

Kanada, Deutschland
Canada, Germany

Bildende Kunst
fine arts

John

Elena Kirchhoff

Deutschland
Germany

Literatur, Bildende Kunst
literature, fine arts

 

John

Friederike Hirz

Deutschland
Germany

Darstellende Kunst
performing arts

John

Annika Stoll

Deutschland
Germany

Medienkunst
media art

John

LESDÖR

Deutschland
Germany

Bildende Kunst
fine arts

John

Eileen Almarales

Kuba
Cuba

Bildende Kunst
fine arts

 

John

Sarah Buchner

Deutschland
Germany

Musik
music

John

Nadja Shkirat

Israel, Deutschland
Israel, Germany

Fotografie
photography

John

Duos Duet

Iran, Türkei
Iran, Turkey

Musik
music

John

Miriam Arnold

Deutschland
Germany

Darstellende Kunst
performing arts

 

John

Svenja Schulte & Christina Harles

Deutschland
Germany

Film
film

John

Amina Brotz

Deutschland
Germany

Bildende Kunst
fine arts

John

Ayla Buchholz

Deutschland
Germany

Fotografie
photography

John

Lena Maria Loose

Deutschland
Germany

Fotografie
photography

 

 

5x (from gießen): Nastya Dzyuban, Amélie Haller, Herbert Graf,
                                             René Alejandro Huari Mateus und Liza Spivakovskaya

Ukraine, Deutschland / Ukraine, Germany

Darstellende Kunst / performing arts


''All things considered'' ist ein Forschungsprojekt, das die Zustände zwischen der radikalen Form der Einsamkeit und der äußersten Gemeinsamkeit erforschen wird. Wir werden die Verschiebungen zwischen verschiedenen Formen der Kollektivität, des Zusammenlebens im Verhältnis zum Bewohnen getrennter Rhythmen erproben. Ausgehend von dem Konzept der Idiorrythmie, das seinen Ursprung in den Gemeinschaften der Afon-Mönche hat, werden wir die Formen der Existenz, die gleichzeitig autonom und miteinander verbunden sind, suchen und erforschen.
5x (from gießen): Nastya Dzyuban, Amélie Haller, Herbert Graf, René Alejandro Huari Mateus und Liza Spivakovskaya studieren an der Justus-Liebig-Universität in Gießen am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft.
Am 27.03. geben sie exklusive Einblicke in ihre Recherchen und ihren aktuellen Arbeitsstand. Hier gibt es die Möglichkeit mit den Künstler*innen ins Gespräch zu kommen und sich über die Projektidee auszutauschen. Feedback ist ausdrücklich erwünscht.

„All things considered“
"All things considered" is a research project that will be exploring the states between the radical form of solitude and the outermost commonality. We will be rehearsing the shifts between different forms of collectivity, of living together in relation to inhabiting separate rhythms. Drawing on the concept of idiorrythmy, which originated in the communities of the Afon monks, we will (re)search the forms of existence that are simultaneously autonomous and interconnected.
Nastya Dzyuban, Amélie Haller, Herbert Graf, René Alejandro Huari Mateus and Liza Spivakovskaya study at the Justus Liebig University's Institute for Applied Theater Studies in Gießen.

On March 27th they will give exclusive insights into their research and their current state of work. There will be an opportunity to talk to the artists and exchange ideas about the project. Feedback is very welcome.
Nastya Dzyuban Co Klein

 

https://vimeo.com/529937044/e73ed804dd

PW: morethan1

 


Jonas Liesaus

Deutschland / Germany

Bildende Kunst / fine arts

Beim Wintercampus setzt sich Jonas Liesaus intensiv mit der malerischen Komposition und Ausdehnung von Farbe auseinander. Durch eine serielle Arbeitsweise findet eine Konzentration auf die Wirkung von verschiedenen Farbkombinationen und Anordnungen von Flächen statt. Das gleichbleibende Format erlaubt es, Formen und Fragmente immer wieder neu anzuordnen und zu erforschen. Dabei ist besonders das Spannungsverhältnis zwischen Stabilität und Instabilität innerhalb des Bildes von Interesse. So sollen neue Ansätze und Ausdrucksmöglichkeiten der Malerei erprobt werden.
Beim einem Online-Gespräch am 11. März um 19 Uhr gewährt Jonas Liesaus exklusive Einblicke in sein Atelier.
Jonas Liesaus studiert im Studiengang Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.

During the Wintercampus Jonas Liesaus deals intensively with the painterly composition and expansion of color. Through a serial working method, a concentration on the effect of different color combinations and arrangements of surfaces takes place. The constant format allows forms and fragments to be repeatedly rearranged and explored. The tension between stability and instability within the image is of particular interest here. Thus, new approaches and expressive possibilities of painting are to be explored. During an online conversation on March 11th at 7 p.m. Jonas Liesaus will provide exclusive insights into his studio. Jonas Liesaus studies painting and graphic arts at the Academy of Fine Arts in Leipzig.
jonas2 1

 


Jessica Mellage

Kanada, Deutschland / Canada, Germany

Bildende Kunst / fine arts

Wie lerne ich ein Ort kennen? Was sind unsere Bedürfnisse, um ein Ort zu verstehen? Diese sind die Fragen mit denen sich Jessica Mellage in Begegnung mit der Stadt Kalbe beschäftigt. Im März begibt sie sich für ein paar Tage auf Entdeckungsreise in Kalbe. Sie wird beobachten, zeichnen, Objekte und Geschichten sammeln.
Am 19. März um 18 Uhr können wir Jessica online bei dem Versuch begleiten ihren Fragen nachzugehen und eine sensorisch und emotionale Landkarte des Ortes zu erstellen. Hier wird es auch die Gelegenheit geben mit der Künstlerin ins Gespräch zu kommen.
Jessica Mellage studiert Buchkunst an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. https://www.jessmellage.com



How do I get to know a place? What are our needs to understand a place? These are the questions Jessica Mellage deals with in her encounter with the city of Kalbe. In March she will go on a discovery tour through Kalbe for a few days.She will observe, draw, collect objects and stories.
On March 19th at 6pm, we can join Jessica online as she attempts to explore her questions and create a sensory and emotional map of the place. There will also be an opportunity to engage in conversation with the artist here. Jessica Mellage studies book design at the Burg Giebichenstein University of Art and Design in Halle.
https://www.jessmelage.com
Jessica Mellage jessica you

 


Elena Kirchhoff

Deutschland / Germany

Literatur, Bildende Kunst / literature, fine arts


Anne und der Bauchladen
von Elena Kirchhoff

Ein Silberpfeil auf Samtpfoten, ein Krieger der Ausschau hält, ein See der seine Farbe wechselt, wachsende Möbel, ein Erdhöhlenhaus, ein allzu schicker Sammler und eine wortakrobatische Künstlerin ziehen zwei Kinder immer tiefer in eine abenteuerliche und geheimnisvolle Geschichte hinein, die ihren Anfang mit einem Bauchladen nimmt.
Elena Kirchhoff sammelt, erfindet und illustriert Geschichten für kleine und große Menschen gleichermaßen. Sie studierte Kunstpädagogik an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. Seit 2010 ist sie selbstständig im kunstpädagogischen Bereich tätig, u.a. im Kunstmuseum Moritzburg oder dem Bauspielplatz Freiimfelde in Halle.
In ihrer Geschichte „Anne und der Bauchladen“ geht es um Freundschaft, überwindbare Vorurteile und die Wirkung der Phantasie.
 Online-Hörspiel, Teil 1­

Anne and the Vendor's Tray
by Elena Kirchhoff

A silver arrow on velvet paws, a warrior on the lookout, a lake that changes color, growing furniture, a cave house, an all-too-fancy collector, and a word-acrobatic artist draw two children deeper and deeper into an adventurous and mysterious story that begins with a vendor's tray.
Elena Kirchhoff collects, invents and illustrates stories for young and old alike. She studied art education at the Burg Giebichenstein University of Art and Design in Halle. Since 2010, she has been working independently in the field of art education, including at the Kunstmuseum Moritzburg or the Bauspielplatz Freiimfelde in Halle.
Her story "Anne and the Vendor's Tray" is about friendship, prejudices that can be overcome, and the effect of imagination.
­ Radio play, part 1
Elena Kirchhoff2

 


Friederike Hirz

Deutschland/germany

Darstellende Kunst / performing arts

ITCHY BRUISES @frieda-hirsz
Die Vorstellung der eigenen Verletzlichkeit ist für eine Leistungsgesellschaft wie die unsere schwer zu ertragen. Weil der Wert einer Gesellschaft, eines Landes oder der eigenen Person an ihrer (ökonomischen) Leistung gemessen wird, kämpfen wir ständig darum, diesen Wert zu erhalten. Im März 2020 wurde diese Dynamik abrupt unterbrochen. Eine riesengroße Wunde klaffte auf und exponierte die Verletzlichkeit Aller, egal wie leistungsfähig, reich oder erfolgreich. Und plötzlich war die Rede von strukturellen Veränderungen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, von Ausgleichs- und Begrenzungsmechanismen zwischen Nord und Süd, Arm und Reich und von einem nachhaltigeren, maßvolleren Leben. Ist Verletzlichkeit vielleicht keine Schwäche, sondern vielmehr die Voraussetzung für eine solidarische Gemeinschaft wider die neoliberale Konditionierung? Friederike Hirz (@frieda_hirsz) recherchiert diese Fragen für eine neue Inszenierung. In der Zeit vom 1.03.-28.03. mehreren Instastories pro Woche ihre Recherche zum Thema in kleinen Videoclips teilen.

Die Berliner Regisseurin Friederike Hirz studierte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Verschiedene Arbeiten im Bereich Regie und Dranaturgie führten sie an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, ans HAU Hebbel am Ufer oder an die Sophiensaele. Seit 2020 hat Friederike Hirz an der NYU Tisch School of theArts eine Gastdozedur inne.

ITCHY BRUISES @frieda-hirsz
The idea of one's own vulnerability is hard for a meritocracy like ours to bear. Because the value of a society, a country, or one's self is measured by its (economic) performance, we constantly struggle to maintain that value. In March 2020, this dynamic was abruptly interrupted. A huge wound gaped open and exposed the vulnerability of all, no matter how powerful, rich or successful. And suddenly there was talk of structural changes in the economy, politics and society, of balancing and limiting mechanisms between North and South, rich and poor, and of more sustainable, moderate living. Is vulnerability perhaps not a weakness, but rather the prerequisite for a community in solidarity against neoliberal conditioning?
Friederike Hirz (@frieda_hirsz) researches these questions for a new production. Between March 1st and March 28th she will share her findings in several Insta stories per week.

Berlin director Friederike Hirz studied at the Ernst Busch Academy of Dramatic Arts. Various works in the field of directing and dramaturgy led her to the Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, the HAU Hebbel am Ufer or the Sophiensaele. Since 2020, Friederike Hirz has held a guest lectureship at NYU Tisch School of the Arts.
Friederike Hirz

 


Annika Stoll

Detschland / Germany

Medienkunst / media art

disembodied bodies
Während des Wintercampus wird Annika Stoll eine performative Arbeit entwickeln, die sich Thematiken von Avataren, Stellvertretern und dem entkörperten Körper annähert. Die Arbeit wird am 24. März ab 19 Uhr online über Mozilla Hubs präsentiert und zugänglich gemacht werden. Danach kann man die Künstlerin online im Gespräch zu ihrer Arbeit treffen. Annika Stoll studiert seit Oktober 2020 als Meisterschülerin in der Fachklasse für Intermedia an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.


disembodied bodies
During the Wintercampus, Annika Stoll will develop a performative work that approaches themes of avatars, proxies and the disembodied body. The work will be presented and made accessible online via Mozilla Hubs on 24 March from 7pm. Afterwards, you can meet the artist online in conversation about her work. Annika Stoll has been studying as a master student in the Intermedia class at the Academy of Visual Arts in Leipzig since October 2020.
Annika Stoll Klein

 


LESDÖR

Deutschland / Germany

Bildende Kunst / fine arts

Hendrik Jaich und Clarissa Kassai sind gemeinsam das Künstler*innen-Duo LESDÖR. Beide leben und studieren in Stuttgart an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste.
Das Duo LESDÖR lädt Euch am 25. März um 19 Uhr zu einer Online-Performance mit anschließendem Gespräch ein und gibt Einblick in aktuelle künstlerische Arbeiten. Hendrik Jaich und Clarissa Kassai sind gemeinsam das Künstler*innen-Duo LESDÖR. Beide leben und studieren in Stuttgart an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste. Seit 2017 arbeiten die beiden zusammen und beschäftigen sich mit Alltagssituationen, die sie innerhalb performativer Videoprojekte ad absurdum führen.


On March 25th at 7pm, the duo LESDÖR invite you to an online performance with a follow-up talk and will provide insights into their current artistic works.
Hendrik Jaich and Clarissa Kassai are the artist duo LESDÖR. Both live and study in Stuttgart at the State Academy of Fine Arts. Since 2017, the two have been working together
and deal with everyday situations which they take ad absurdum within performative video projects.
lesdoer

 


Eileen Almarales

Kuba / Cuba

Bildene Kunst / fine arts

Die in Havanna, Kuba lebende Künstlerin Eileen Almarales studierte darstellende und bildende Künste. Ihre Arbeiten wurden bereits in den USA, Mexiko, Deutschland und bei Events wie der Biennale von Havanna, dem New Media Festival Miami und beim 7. Salon zeitgenössischer kubanischer Kunst gezeigt.
"Under the same roof" ist ein Projekt, in dem die Künstlerin Aquarelle mit der Erde ihrer Heimat (Kuba) kreieren möchte. Ihr Ziel ist es, eine Verbindung mit der Erde herzustellen, ausgehend von dem Gefühl der gemeinsamen Zugehörigkeit, das uns das Wort "Heimat" gibt. Das Projekt betrachtet uns als eine identitätsstiftende Gruppe und nicht als isolierte multikulturelle Menschenmassen. Daher spielen die Idee der Zusammenarbeit und die Verbindungen zwischen Individuen auf der ganzen Welt eine wichtige Rolle in diesem Prozess. Ihre unterschiedlichen Visionen über "Heimat" als Synonyme der Welt durch öffentliche oder private Landschaftsbilder zu würdigen, ist der erste Schritt zur Erschaffung dieser Aquarelle. Das Ziel dieses Projektes ist es, unsere Bindung zum Planeten zu festigen und die Erde als gemeinsamen Schatz zu sehen, nicht als privaten Raum, der durch kulturelle und physische Unterschiede fragmentiert ist.

Aufruf zum Mitmachen: Für ihr Projekt sammelt Eileen Almarales Bilder und Fotografien, die Menschen von Orten gemacht haben, die für sie “zuhause” bedeuten.
Hier kann man einige Bilder sehen, die im Rahmen vom Wintercampus entstanden sind.

Under the same roof  is a project in which the artist wants to create watercolors with the ground of her homeland (Cuba). Its purpose is to form a connection with the earth, from the sense of common belonging that the word “home” gives us. It sees us as an identity-encircling group and not as isolated multicultural crowds. Therefore, the idea of collaboration and the links between individuals around the world play an important role in the process. To acknowledge their different visions about “home” as synonyms of the world through public or private landscapes images, is the first steep create these watercolors. The goal of this project is to consolidate our bond to the planet and see Earth as a common treasure, not as a private space fragmented by cultural and physical differences.

Call for participation: For her project, Eileen Almarales is collecting images and photographs that people have taken of places that mean "home" to them. The photos can be submitted to Künstlerstadt at Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! or via Instagram @kuenstlerstadtkalbe.
"Under the same roof"

 

"At home" Havana-based artist Eileen Almarales studied performing and visual arts. Her work has been shown in the U.S., Mexico, Germany, and at events such as the Havana Biennial, the New Media Festival Miami, and the 7th Salon of Contemporary Cuban Art.

Eileen Almarales

 


Sarah Buchner

Deutschland / Germany

Musik / music

Die Sängerin, Vokalistin und Komponistin Sarah Buchner ist seit 2020 Mitglied des Bundesjazzorchesters. Sie studiert Jazz-Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Schwerpunkte ihrer Arbeit ist die Erforschung klanglicher Möglichkeiten der Stimme in freien musikalischen Strukturen.
Am 22.03. um 19 Uhr gibt Sarah Buchner ein Partizipatives Live-Konzert. Über einen online Stream wird sie Solo mit ihrer Stimme improvisieren. Zuhörer*innen sind dazu eingeladen die Musik assoziativ zu interpretieren und zuhause dazu zu malen oder auch Worte zu schreiben. So entsteht ein gemeinschaftlich gestaltetes Konzert-Erlebnis.
Die entstandenen Kunstwerke und Texte können per Video oder Foto mit den anderen Teilnehmenden und der Künstlerin geteilt werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Singer, vocalist and composer Sarah Buchner has been a member of the Bundesjazzorchester since 2020. She studies jazz singing at the Hochschule für Musik und Tanz in Cologne. The focus of her work is the exploration of sonic possibilities of the voice in free musical structures.
On 22.03. at 7 pm Sarah Buchner will give a participative live concert. She will improvise solo with her voice via an online stream. Listeners are invited to interpret the music associatively and to paint or write words to it at home. This will create a collaborative concert experience.
The resulting artworks and texts can be shared with the other participants and the artist via video or photo. No previous experience is necessary.
buchner text

 


Nadja Shkirat

Israel, Deutschland / Israel, Germany

Fotografie / photography

CYANOTYPIE - Lerne mit Licht, Bilder zu drucken
Cyanotypie ist ein einzigartiges, analoges fotografisches Verfahren zur Erstellung von Druckmustern und Abbildungen, das von Künstler*innen und Fotograf*innen verwendet wird. Durch eine lichtempfindliche Lösung, die verschiedene Materialien bei direktem Kontakt mit Licht blau färbt, werden Originaldrucke mit einem intensiven und wunderschönen Blauton sichtbar.
Die Künstlerin Nadja Shkirat wird während des Wintercampus mit der Cyantypie-Technik experimentieren und eine Anleitung hierfür erstellen.


Aufruf zum Mitmachen:
Komm mit auf eine spannende kobaltfarbene Reise, die dir die Möglichkeit gibt frei zu experimentieren und deiner Fantasie keine Grenzen setzt.
In der von Nadja Shkirat erstellten Anleitung wirst du alle wichtigen Schritte lernen, die zum einfachen Erstellen von Cyanotypie-Drucken erforderlich sind. Von den chemischen Lösungen über die Erstellung von Bildern bis hin zur Belichtung und Fixierung von Farben. Cyanotypien sind besonders spannend, da man mit einfachen Mitteln tolle Ergebnisse erreichen kann und vor allem sind keine Vorkenntnisse erforderlich!
Die in Jerusalem lebende Künstlerin Nadja Shkirat ist Fotografin und Visual Artist. Sie studierte Fotografie an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. Heute lehrt sie an der Dar Al-Kalima Universität für Kunst und Kultur.

 

CYANOTYPIE - Learn to Print Images
with Light Cyanotype is a unique, analog photographic process used by artists and photographers to create printed patterns and images. Using a photosensitive solution that turns various materials blue when in direct contact with light, original prints are revealed with an intense and beautiful blue hue.
Artist Nadja Shkirat will experiment with the cyanotype technique during Wintercampus and create a tutorial for it.
Call for participation:
Come along on an exciting cobalt-colored journey that gives you the opportunity to experiment freely and sets no limits to your imagination.
In the tutorial created by Nadja Shkirat, you will learn all the important steps needed to easily create cyanotype prints. From chemical solutions to creating images to exposing and fixing colors. Cyanotypes are especially exciting because you can achieve great results with simple tools, and most importantly, no previous experience is required!
Jerusalem-based artist Nadja Shkirat is a photographer and visual artist. She studied photography at the Burg Giebichenstein University of Art and Design in Halle. Today she teaches at the Dar Al-Kalima University of Arts and Culture.

Nadja Shkirat1

Foto: ©John Dugdale

 


Duos Duet

Iran, Türkei / Iran, Turkey

Musik, music

Duos is a violin and cello duet.
Golsana Shenasaei is the cello player and Niki Yaghmaee plays the violin and electronics. They started their duet performances as street musicians in Teheran. As they were growing they started performing in various events around Iran, Europe, Turkey and Georgia from 2017 onward. “Pieces from streets” is the debut release by Duos Duet containing five tracks which were originally conceived from improvisations during street performances.
March 20th, 7pm
In an online live concert Duos Duet will play tracks of their new album and one improvisation set using looping techniques

Duos ist ein Violin- und Cello-Duett.
Golsana Shenasaei ist Cellospielerin und Niki Yaghmaee spielt die Geige und Elektronik. Sie begannen ihre Duett-Auftritte als Straßenmusiker in Teheran. Als sie bekannter wurden, traten sie ab 2017 bei verschiedenen Veranstaltungen im Iran, Europa, der Türkei und Georgien auf. "Pieces from streets" ist die Debütveröffentlichung von Duos Duet und enthält fünf Tracks, die ursprünglich aus Improvisationen während Straßenauftritten entstanden sind.
20.03., 19 Uhr In einem Online-Live-Konzert spielen Duos Duet Tracks ihres neuen Albums und ein Improvisations-Set mit Loop-Technik.
duos 300

 

duo2 1

 


Miriam Arnold

Deutschland, Germany

Darstellende Kunst / performing arts

Körper und Raum - eine körperliche Erforschung der eigenen 4 Wände
Digitaler Workshop am 15. März um 19 Uhr.

Pandemiebedingt ist unsere Bewegungsfreiheit zurzeit meist auf das eigene Zuhause und wenige Quadratmeter limitiert, Körper sind nur durch den virtuellen Raum miteinander verbunden. In einem Workshop wird Miriam Arnold gemeinsam mit den Teilnehmenden spielerisch das performative Potenzial der eigenen vier Wände erforschen, einen Zugang zur eigenen Körperlichkeit und der eigenen Bewegungsqualität herstellen um der physischen und mentalen Enge etwas entgegensetzten.
Miriam Arnold ist Tänzerin und Performerin aus Köln und untersucht in ihren künstlerischen Arbeiten die Beziehung zwischen Körper und Raum, beziehungsweise Körper und Material.

Body and space - a physical exploration of your own 4 walls. Digital workshop on March 15th at 7 pm.
Due to the pandemic, our freedom of movement is currently mostly limited to our own homes and a few square meters; bodies are only connected to each other through virtual space. In a workshop, Miriam Arnold will playfully explore the performative potential of one's own four walls together with the participants, create an access to one's own physicality and one's own quality of movement in order to counteract the physical and mental confinement.
Miriam Arnold is a dancer and performer from Cologne. In her artistic works she explores the relationship between body and space, or body and material.
Miriam Arnold Klein

 


Svenja Schulte & Christina Harles

Deutschland / Germany

Film / film

Die Künstlerinnen Svenja Simone Schulte und Christina Harles studieren an der Berliner Universität der Künste im Master den Studiengang Art in Context. Beide waren und sind in verschiedenen Kontexten in den Bereichen Filmvermittlung und Kulturelle Bildung tätig. In ihrer gemeinsamen Arbeit setzten sie sich bereits in der Vergangenheit mit dem Themenkomplex Science-Fiction auseinander und leiteten Workshops mit Jugendlichen an.

The artists Svenja Simone Schulte and Christina Harles study at the Berlin University of the Arts in the master's program Art in Context. Both have been and are active in various contexts in the fields of film education and cultural education. In their joint work, they have already dealt with the topic area of science fiction in the past and led workshops for young people.

 


Amina Brotz

Deutschland / Germany

Bildene Kunst / fine arts

"ZeitraumTimespace"
Entgegen der ursprünglichen Idee des Vorortseins, die in den digitalen Raum verschoben werden musste, werden die subjektiven Ergebnisse einer digitalen Recherche über den Ort vier Wochen lang täglich analog per Postkarte nach Kalbe geschickt. Da eine persönlich und physisch Interaktion mit dem Ort momentan unmöglich ist, ist es der Versuch der Künstlerin sich diesen stattdessen digital anzueignen.
Die Postkarten werden in Kalbe öffentlich ausgestellt.
Die Künstlerin Amina Brotz lebt und arbeitet in Bremen, Schleswig-Holstein und im Dazwischen. Sie studierte Freie Kunst an der Hochschule für Künste Bremen und war Meisterschülerin bei Prof. Heike Kati Barath.

"ZeitraumTimespace"
Contrary to the original idea of being on site, which had to be shifted into digital space, the subjective results of a digital research about the place are sent to Kalbe daily for four weeks in analog form via postcard. Since a personal and physical interaction with the place is currently impossible, it is the artist's attempt to appropriate it digitally instead.
The postcards will be publicly exhibited in Kalbe.
The artist Amina Brotz lives and works in Bremen, Schleswig-Holstein, and in the in-between. She studied fine arts at the Hochschule für Künste Bremen and was a master student of Prof. Heike Kati Barath.
brotz text

 


Ayla Buchholz

Deutschland / Germany

Fotografie / photography

Wie kann eine Kunstform in eine andere übersetzt werden? Wie kann ein Medium über ein anderes sprechen? Wie kann eine Arbeit eine andere in sich aufnehmen, integrieren? Wie kann eine Erscheinungsform zu einer anderen werden? Wie kann eine Gestalt in eine andere übergehen? Mit ihrem Projekt eröffnet Ayla Buchholz mittels Transformation und Zitat einen künstlerischen Dialog und stellt gleichzeitig Fragen an die Möglichkeiten und Grenzen der Medialität der Kunst. Dabei ist es ganz frei, ob in diesem offenen Experiment bereits erprobte oder unerprobte Kunstformen oder Mischformen verwendet werden. Hinzu kommt ohnehin nun, dass der digitale Raum selbst uns permanent dazu bringt, Abbilder und Hybride zu erschaffen. Ayla Buchholz studiert an der Folkwang Universität der Künste in Essen im Fach Fotografie.

How can one art form be translated into another? How can one medium speak about another? How can one work incorporate, integrate another? How can one manifestation become another? How can one form merge into another?
With her project Ayla Buchholz opens up an artistic dialogue by means of transformation and quotation and at the same time poses questions about the possibilities and limits of the mediality of art. It is entirely up to the artist
whether already tested or untested art forms or hybrid forms are used in this open experiment. In addition, the digital space itself now permanently leads us to create images and hybrids anyway.
Ayla Buchholz studies photography at the Folkwang University of the Arts in Essen.
Bild Transformationsprojekt 03 Ayla Buchholz Klein

 


Lena Maria Loose

Deutschland / Germany

Fotografie / photography

Lena Maria Loose, aufgewachsen zwischen Ruhrgebiet und Münsterland, lebt und arbeitet als Fotokünstlerin und freiberufliche Fotografin in und um Berlin.
Von 2016 bis 2019 war sie Schülerin an der Ostkreuzschule für Fotografie. In ihren Arbeiten untersucht sie Konzepte und Fragen des Zusammenlebens, gesellschaftspolitischer Zusammenhänge und Intimität.
www.lenamarialoose.eu
https://www.instagram.com/lenamarialoose

„Aufbäumen“ (Arbeitstitel)
Welche Geschichten erzählt der Wald, unser Wald... wer ist „uns“? Der Wald, ein Ort der Hoffnung und Freiheit, von Ursprünglichkeit, Heimat, Zuflucht, Ruhe, Mystik und Romantik. Doch er ist nicht nur Sehnsuchtsort, sondern auch Spielstätte düsterer Erzählungen und geheimnisvoller Bedrohung. Und er ist selbst bedroht. Von uns.
Aufbäumen ist eine fotografische Reise in die Schichten (der Kultur- und Naturgeschichte) des („deutschen“) Waldes. Am 17.03. um 19 Uhr kann man mit Lena Maria Loose über ihre Arbeit ins Gespräch kommen.
Hier gewährt uns Maria Loose erste Einblicke in ihre Arbeit zum Thema „Aufbäumen - eine fotografische Reise durch die Wälder“.

Lena Maria Loose, who grew up between the Ruhr area and Münsterland, lives and works as a photo artist and freelance photographer in and around Berlin.
From 2016 to 2019, she was a student at the Ostkreuz School of Photography. In her work, she explores concepts and questions of coexistence, socio-political contexts and intimacy.
www.lenamarialoose.eu
https://www.instagram.com/lenamarialoose

„Aufbäumen“ (working title)
What stories does the forest tell, our forest... who is "us"? The forest, a place of hope and freedom, of originality, home, refuge, tranquillity, mysticism and romance. But it is not only a place of longing, it is also the setting for dark tales and mysterious threats. And it is itself threatened. By us.
Aufbäumen is a photographic journey into the layers (of cultural and natural history) of the ("German") forest. On 17.03. at 7 pm Lena Maria Loose shares insights about her work.
losse txt

 


 

Aktionen in Kalbe

ature art titel
Collage lichtinstallation kl

 

Wintercampus-­Programm 2021

 

p2
p2
p3
p4
p4
p4