1. Atelierrundgang in Vienau |28.2.2016
Carmen Westermeier und Julia Hainz
Die beiden Stipendiaten kamen mit der These: "Es gibt immer weniger Wut und Zorn..." zum Wintercampus.
Die ihnen entgegengebrachte Gastfreundschaft, das geschichtsträchtige Wohnhaus und die neuen Landschaftseindrücke gaben Impulse für die thematische Auseinandersetzung.
Im Zerlegeraum war der veränderte Blickwinkel bereits offensichtlich. Einwegschlachterschürzen wurden mit der Göttin der Wut verziert. Doch die Viedeosequenz mit Abbildungen aus der Umgebung entspannte das schaurige Bild.
Neue Impulse für die Arbeiten waren u.a. die Auseinandersetzung mit einem Unterhaltungsroman eines "nebenberuflichen Schriftstellers" , der 1763 in Vienau geboren wurde.
In einem seiner Werke war folgendes zu lesen:
Dieser vielfach auch noch heute geäußerte Wunsch ist nachvollziehbar und lässt sich durchaus verwirklichen.
Die Stipendiaten mussten in der abgeschiedenen abendlichen Landschaft jedoch unübersehbare Feststellungen machen.
Foto: Yannick Wende