18.01.2017
Europa zu Gast in Kalbe
Die Mitglieder des Künstlerstadt-Vereins möchten mit einer Veranstaltung an der Europa-Woche-2017 teilnehmen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Europa-Woche, wie hier in Magdeburg, könnte in diesem Jahr auch in Kalbe stattfinden, wenn die Formalitäten stimmen. Archivfoto: Uli Lücke
Von
Malte Schmidt ›
Kalbe Bereits seit mehr als 20 Jahren bietet die Europawoche den vielen engagierten Vereinen, Institutionen und Organisationen in Sachsen-Anhalt die Möglichkeit, die eigene Arbeit öffentlich zu präsentieren und darüber zu diskutieren. Darauf hatte der Europaminister des Landes Sachsen-Anhalt, Rainer Robra, vor einigen Tagen hingewiesen.
Ein Teil dessen könnte in diesem Jahr der Künstlerstadt-Verein in Kalbe werden. Während des jüngsten Stammtisches der Mitglieder am Montagabend ist über das Thema gesprochen und es sind Ideen für eine Veranstaltung gesammelt worden, wie die Vorsitzende Corinna Köbele auf Nachfrage der Volksstimme mitteilte.
„Es ist in unserem Interesse, dass wir in Kalbe eine europäische Begegnung initiieren“, sagte Köbele. Demnach habe das Land Sachsen-Anhalt Partnerregionen in Polen, Spanien und Frankreich, mit denen man eine Veranstaltung wie diese organisieren könnte.
Projekt stärkt Region
„Wir hätten, wenn unsere Idee gefördert werden würde, die Möglichkeit, die Künstlerstadt-Idee europaweit vorzustellen“, schätzt Corinna Köbele ein. Was nicht zu belächeln ist, sind doch bereits Verantwortliche aus Holland und Großbritannien auf den Verein aufmerksam geworden, die „gefragt haben, wie man so etwas auf die Beine stellt.“ Weiterhin könnte man mit einer Teilnahme an der Woche aufzeigen, dass Projekte, wie die Künstlerstadt, das bürgerliche Engagement in der Region stärken.
Um Zuschüsse zu bekommen, müsse man laut Köbele jedoch erst einmal bis zum 22. Februar eine Veranstaltungsidee mit einem ausgereiften Konzept an die Staatskanzlei schicken. Gefördert würden dann Honorare für Referenten, Reise- sowie Übernachtungskosten, Mieten für Technik und Räume oder die Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation.
Eine erste Idee, welchen Referenten sie gerne nach Kalbe einladen würde, hat Corinna Köbele bereits: Prof. Rainer Danielzyk. Er ist im Bereich Landesplanung und Raumforschung an der Leibniz-Universität Hannover tätig und Generalsekretär der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL). „Ob es klappt, wird sich zeigen“, so Köbele
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