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Internationaler Sommercampus

Seit 2013 findet in der Künstlerstadt jeden Sommer an 50 Tagen der Sommercampus statt. Internationale Künstler:innen aller Kunstrichtung sind eingeladen in einem Zeitraum von zwei bis vier Wochen in Kalbe zu leben und zu arbeiten. Wöchentliche Atelier-Rundgänge und ein breit aufgestelltes Rahmenprogramm mit Ideen-Werkstätten, geführten Radtouren, Offenen Bühnen und Sommerkino bieten viel Raum und Möglichkeiten für Begegnungen voller Kunst und knisterndem Lagerfeuer.

Jede:r eingeledene Künstler:in bekommt eine:n Kalbenser:in als Ansprechperson vor Ort an die Seite, um die Stadt und ihre Menschen noch besser kennenzulernen.

Der Campus bietet nicht nur die ideale Möglichkeit in atmosphärisch tollen Räumen und abseits von Großstädten und Universitäten Kunstprojekte zu realisieren, sondern ist auch ein Ort, um eigene Programmformate zu entwickeln und anzubieten (z.B. Workshops, Konzerte, Performances etc.)

Der 13. Internationale Sommercampus findet vom 21.7.-31.8.2025 statt

Immer samstags ab 14 Uhr
Atelier-Rundgang
Treffpunkt: Trabi-Bude, Gerichtstraße 24A

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Ein Stipendium im Rahmen des internationalen Sommercampus umfasst:

  • Kostenfreie Unterkunft
  • Außergewöhnliche Ateliers & Arbeitsräume
  • Grundstock an Werkzeug, Material & technischem Equipment
  • Finanzierung einer Reisekostenpauschale (ausschließlich für aus dem Ausland reisende Stipendiat:innen)
  • Künstler:innenpatenschaft eines Kalbensers während des Aufenthalts

Die Arbeitsräume

    Die Unterkunft

      FAQs für Künstler:innen

      An & Abreise

      Die Anreise und Abreise bis/von Kalbe ist eigenständig zu planen.

      Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Gardelegen (von Westen) oder Hohenwulsch (von Osten). Von beiden Bahnhöfen aus fahren Busse bis zur Haltestelle „Kalbe/Schule“. Von dort aus 80 m Richtung Süden gehen, an der roten Schule entlang, bis ein kleiner Pfad links in die Altstadt führt. Dort in die Gerichtstraße abbiegen, dann rechts bis zur Hausnummer 26A (Büro Künstlerstadt). Alternativ können mit Pat:innen auch andere Treffpunkte abgemacht werden.

      ACHTUNG! Vom Bahnhof Hohenwulsch muss in der Regel mindestens zwei Stunden vor Abfahrt ein Rufbus (+49 3901/304030) geordert werden. Unter diesem Link finden sich weitere Informationen zu den regionalen Bussen und zur Fahrplanauskunft: www.insa.de

      Es besteht die Möglichkeit, vorab Fahrgemeinschaften zu bilden, um gesammelt in Autos an- und abzureisen. Hier sind wir gerne bei der Vermittlung von Kontakten behilflich.

      Unterkunft & Wohnräume

      Die Unterkunft für die Stipendiat:innen befindet sich im Vorderhaus vom Kulturhof, Rathausstraße 39. Jede:r erhält dort ein privates, einfach möbliertes Zimmer mit Grundausstattung. Für alle Räume gilt eine Hausordnung, die der Zusage zum Stipendium angehängt wurde, vor Ort erläutert und unterschrieben wird. An diese ist sich zwingend zu halten. Gemeinschaftlich genutzter Treffpunkt im Rahmen des Sommercampus ist die Trabi-Bude, eine ehemalige Werkstatt, die inzwischen als Versammlungsraum und Küche der Künstlerstadt dient. Im Wintercampus wird in der Küche im Kulturhof gekocht.

      In den Schlaf- & Arbeitsräumen steht WLAN zur Verfügung.

      Eine Waschmaschine ist vorhanden und kann für ein Waschgeld von 3 Euro pro Ladung genutzt werden.

      Verpflegung

      Die Stipendiat:innen versorgen sich selbst. Die Gruppe der Stipendiat:innen organisiert ihre Essenszeiten eigenständig. Es werden Kochteams gebildet, die am Abend ein gemeinsames Abendessen zubereiten. Die Kochteams reinigen danach auch die Küche.

      Arbeitsräume & Ateliers

      Die Arbeitsräume sind teils über mehrere Jahre ungenutzter Leerstand und von stadtgeschichtlicher Bedeutung, wie dem ehemaligen Gerichtsgebäude von Kalbe. Sie bieten ungewöhnliche wie einzigartige Möglichkeiten zur künstlerischen Produktion. Genau dies beschreiben wir als „Luxus der Leere“: Die Räume bieten bis zu 70 Quadratmeter Platz zur Entfaltung der eigenen Kreativität und stellen zugleich eine gewinnbringende Herausforderung dar. Anders als die oftmals uniformen Arbeitsräume in den Universitätsstädten sind die Räume der Künstlerstadt oft noch ungeformt, wodurch sie aber gerade eine stimmungsvolle und anregende Arbeitsumgebung bieten.

      Neben den Atelier- und Arbeitsräumen sind auch Aufführungsräume für Lesungen, Konzerte, Performances oder Screenings vorhanden. Alle Atelierräume werden nach der Anreise gemeinsam besichtigt, bevor sich die jeweiligen Künstler:innen auf einen bestimmten Schaffensort festlegen. Eine Nutzungsordnung für die Räume wird zu Beginn bekannt gegeben. Die Verantwortung für das saubere Hinterlassen des eigenen Arbeitsraums sowie für den Abtransport der eigenen Arbeiten obliegt den Künstlerinnen selbst.

      Material & Werkzeug

      Die Künstlerstadt Kalbe verfügt über einen Grundstock an Arbeitsmaterialien, Werkzeug und technischem Equipment sowie Instrumenten (z.B. Hammer, Nägel, Akkuschrauber, Holz, Glas, Stechbeitel, Styropor, Tape, Schnüre, Spachtel, Sägen, Papier, Scheren, Verlängerungskabel, Beamer, Leinwand, Lautsprecher, Mischpult, Mikrophone, Schreibmaschinen, Klavier, Gitarre, Trommel, Schlagzeug).

      Weitere Anfragen oder Anforderungen seitens der Stipendiat*innen können individuell besprochen werden. Wir bitten hierbei um rechtzeitige Anmeldung.

      Wenn bestimmtes (technisches) Equipment gebraucht werden sollte, kann dieses auch im Vorfeld an das Büro der Künstlerstadt geschickt werden (Postanschrift: Künstlerstadt Kalbe e.V., Gerichtstr. 26 A, 39624 Kalbe).

      Die Künstlerstadt verfügt zudem über ein buntes Materiallager mit verschiedensten gesammelten Gegenständen, die den Künstler*innen frei zur Verfügung stehen z.B. für Installationen.

      Atelier-Rundgänge

      Als fester Programmpunkt zur Präsentation der im Sommer-/Wintercampus angefertigten Arbeiten dient der wöchentliche Atelier-Rundgang. Dieser findet immer
      samstags ab 14 Uhr statt. Dabei hat jede*r Stipendiat*in 10-15 Minuten Zeit, um das eigene Projekt vorzustellen. Für die erste Präsentation ist es möglich, frühere Arbeiten mitzubringen. Sollte die Präsentation eines Projektes (z.B. in Form einer Lesung, eines Konzertes oder einer Filmvorführung) zeitaufwändiger ausfallen, bitten wir hierbei um rechtzeitige Mitteilung. Wir würden dies dann als Veranstaltung in den Terminkalender
      für den Winter-/ Sommercampus aufnehmen und über unsere Kanäle veröffentlichen.

      Rahmenprogramm

      Während der Sommercampuszeit wird es eine Reihe von weiteren Veranstaltungen geben: Sommerkino, Ideen-Werkstätten, Offene Bühnen, geführte Fahrradtouren, Workshops, unser Bänkefest in der Altstadt, Info Veranstaltungen und…und…und. Natürlich sind alle zu allen Veranstaltungen herzlich eingeladen. Das Rahmenprogramm zum Wintercampus fällt etwas kleiner aus als im Sommer.

      Wer Lust und Interesse hat, einen weiteren Programmpunkt zu gestalten (Konzert,
      Workshop, partizipatives Kunstprojekt etc.) kann sich sehr gern bei uns melden. Wir würden dies dann als Veranstaltung in den Terminkalender für den Sommer- oder Wintercampus aufnehmen und über unsere Kanäle veröffentlichen.

      Und: Wer Lust und Interesse zu gärtnern hat, kann sich gern im Garten der Nationen beschäftigen. Gemeinsames Gärtnern steht dort jeder:m offen!

      Besuch bekommen

      Die Gäste unserer Gäste sind in der Künstlerstadt herzlich willkommen, insbesondere zu den Wochenenden, die wir als Offenen Campus (mit öffentlichem Rahmenprogramm für Interessierte an der Künstlerstadt) gestalten. Pro Übernachtung und Gast berechnen wir pauschal 5 Euro. Die Dauer möglicher Übernachtung beträgt maximal drei Nächte. Gäste
      müssen im Büro der Künstlerstadt vorher angemeldet werden.

      Mobilität vor Ort

      Um die Mobilität innerhalb Kalbes und des unmittelbaren Umfeldes zu gewährleisten, stellt die Künstlerstadt Leihfahrräder für alle Gäste zur Verfügung.

      Patenschaft

      Pat:innen aus dem Ort machen es einfacher für die Stipendiat*innen sich in der Stadt zurechtzufinden. Sie stehen als Ansprechperson rund um den Aufenthalt mit Rat und Tat zur Seite. Durch den Kontakt mit den Pat:innen findet ein persönlicher Austausch statt und es wird eine Brücke geschlagen zwischen ortsunkundigen und ortsansässigen Leuten. Nach Absprache besteht ggfs. die Möglichkeit von den Pat:innen am Tag der Anreise am Ankunftsort abgeholt zu werden.

      Anwesenheitspflicht

      Bitte beachten: Während der gesamten Laufzeit des Stipendiums herrscht Anwesenheitspflicht! Wird die vereinbarte Stipendienzeit vorzeitig beendet oder unbegründet unterbrochen ist das Stipendium in voller Höhe von der Stipendiat:in zu begleichen.

      Infrastruktur der Stadt Kalbe (Milde)

      Kalbe (Milde) hat eine vergleichsweise gute Infrastruktur zu bieten. Die vier hiesigen Supermärkte (Netto, NORMA, Nahkauf, EDEKA) sind von der Künstlerstadt aus in wenigen Minuten zu erreichen. Darüber hinaus finden sich weitere Geschäfte des täglichen Bedarfs, so wie Apotheken, Arztpraxen, eine Postfiliale uvm. in der Stadtmitte. Zudem bieten ein Freibad, diverse Grünanlagen, Cafés und Restaurants verschiedene Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung.