Presse­berichte


 

15.6.2020

Wirtschaftsminister soll Sommercampus eröffnen

Künstler leben und arbeiten vom 20. Juli bis 6. September in der Milde-Stadt / Tradition der Atelier-Rundgänge wird beibehalten

 

Von Doreen Schulze
Kalbe • Nachdem am zurückliegenden Wochenende eigentlich das Potentiale-Festival Musik, Kultur, eine Podiumsdiskussion und Workshops in die Stadt bringen sollte, coronabedingt aber abgesagt werden musste, kann der Künstlerstadt-Verein als Veranstalter des Festivals nun verkünden, dass der Sommercampus in diesem Jahr stattfinden kann. Es ist mittlerweile Nummer acht. Er wird vom 20. Juli bis 6. September ausgerichtet. „Sicherlich ein wenig anders als die bisherigen, weil wir alle Hygienevorschriften natürlich auch beachten wollen", teilt der Verein mit. Die Schirmherrschaft für den diesjährigen Sommercampus hat der Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung in Sachsen-Anhalt, Armin Willingmann (SPD), übernommen. Er soll den Campus auch am Montag, 20. Juli, um 18 Uhr eröffnen.
Künstler aus europäischem Ausland bewerben sich

Der genaue Ablaufplan steht noch nicht. Ebenso ist auch die Eröffnungsveranstaltung noch nicht bis ins kleinste Detail durchgeplant. Derzeit laufen aber die Vorbereitungen und alles wird organisiert, wie es weiter vom Verein heißt. Dies sei „jeweils abhängig von den dann gültigen Regelungen aufgrund der Corona-Pandemie". Festhalten wollen die Veranstalter aber an der Tradition, regelmäßige Atelier-Rundgängen anzubieten. Diese beginnen jeweils sonnabends um 14 Uhr. In diesem Jahr haben sich laut Verein viel mehr Künstler um eine Teilnahme am Campus beworben als in den bisherigen Jahren. Sogar die Briefträgerin sei ob der Fülle der Bewerbungen überrascht gewesen, hieß es. Es gingen auch wieder Bewerbungen aus dem europäischen Ausland ein.

 

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Aaron Schmitt und Tatevik Harutyunyan - beide nahmen in den Vorjahren am Sommercampus teil - malten während dieser Zeit auch mit Kita-Kindern in Kalbe. Archivfoto: Malte Schmidt


© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger, 15.6.2020, S. 10