Presse­berichte


 

20.11.2019

Gewinn von 5000 Euro als großes Ziel

Künstlerstadt-Verein nimmt am Wettbewerb „Startsocial" teil

 

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Kürzlich fand ein erstes Treffen zwischen Corinna Köbele und den Coaches Florian Hesserich (links) aus Braunschweig und Axel Schneider (rechts) aus Magdeburg statt. Foto: Malte Schmidt

Kalbe (mas) „Die Künstlerstadt Kalbe ist Stipendiatin des Wettbewerbs „Startsocial 2019". Darüber informierte kürzlich Corinna Köbele, Vorsitzende des Künstlerstadt-Vereins. Im Jahr werden für den Wettbewerb 100 soziale Initiativen aus mehr als 450 Bewerbern ausgesucht. „Die Hilfe für Helfer umfasst ein intensives Beratungsstipendium durch bundesweit renommierte Fach- und Führungskräfte", fasste es Köbele zusammen. So sind für die nächsten Monate Florian Hesserich im Bereich des Business-Coachings tätig sowie Axel Schneider im Bereich der Kultur- und Sozialwirtschaft. Beide stehen dem Künstlerstadt-Verein als Gutachter und Berater zur Seite. Hesserich und Schneider unterstützen den durch Hilfestellungen vor Ort bei relevanten Entwicklungsfeldern wie beispielsweise der Organisationsentwicklung, der Finanzplanung und dem Projektmanagement. „Danach entscheiden Jurorinnen und Juroren, wer das Stipendium am besten genutzt und wer sich am stärksten weiterentwickelt hat", erklärte Corinna Köbele. Großes Ziel des Künstlerstadt-Vereins ist es, dann mit 5000 Euro prämiert zu werden.

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger, 20.11.2019, S. 20

 

11.11.2019

Profi-Pianisten begeistern Publikum im Schloss

Konzert von Masterclass-Teilnehmern des Impuls-Festivals überzeugen mit ihrem Können

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11.11.2019

Profi-Pianisten begeistern Publikum im Schloss

Konzert von Masterclass-Teilnehmern des Impuls-Festivals überzeugen mit ihrem Können

Kalbe (mas) • „Es war wirklich der Wahnsinn. Das Konzert hat mir sehr gefallen und ich bin wirklich begeistert von dem Können der Musiker". Das sagte Corinna Köbele, Vorsit­zende des Künstlerstadt-Ver­eins in Kalbe. Im Rahmen des diesjährigen Impuls-Festivals fand in Kalbe am Sonnabend ein zweites Konzert statt. Be­reits am 25. Oktober sahen

Kalbenser und Gäste von au­ßerhalb die Musiker des Landes-Akkordeonorchesters in den Ratsstuben in Kalbe. Hoch professionell wurde es auch am Sonnabend im Schloss Goßler.

Dort begeisterten neun Teil­nehmer der diesjährigen Impuls-Masterclass für junge So­listen, die diesmal dem Klavier gewidmet war, im Veranstal­tungsraum des Schlosses die

Zuhörer. Zusammen mit Prof. Jochen Köhler vom Institut für Musik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg arbeiteten die Musiker die ver­schiedenen Stücke aus.

„Natürlich hätte man sich mehr Zuschauer wünschen können. Am Sonnabend war jedoch der 9. November, an dem viele Veranstaltungen in der Region stattfanden. Die

Zuhörer wurden trotzdem nicht enttäuscht und beka­men echte Profis zu sehen und zu hören*, freute sich in­des Corinna Köbele über den musikalischen Abend, an dem unter anderem Stücke wie György Ligeti's Etüde Nr. 5, eine Auswahl aus Helmut Lachen­manns „Ein Kinderspiel" mit „Hänschen klein", „Falscher Chinese", „Schattentanz" oder „Tre impressioni deiranima"

von Wolfgang Stendel erklangen.

,,Ich bin von dem Auftritt der Musiker immer noch geflasht", so Corinna Köbele, die sich wünschen würde, dass auch im kommenden Jahr Konzerte im Rahmen des Impuls-Festivals über den Künstlerstadt-Verein in Kalbe organisiert werden können.

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Begeistert applaudierten die Zuhörer den Pianistinnen im Veranstaltungsraum im Schloss Goßler. Fotos: Malte Schmidt

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Boryana Smilkova spielte Stücke von György Ligeti. Sie und die anderen Teilnehmer der Impuls-Master class überzeugten das Publikum mit ihrem Können.

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger,11.11.2019, S. 17

 

 

30.9.2019

Den Körper und das eigene Ich spüren

Inklusions-Workshop im Kalbenser Gemeinderaum: Wiederholung geplant

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30.9.2019

Den Körper und das eigene Ich spüren

Inklusions-Workshop im Kalbenser Gemeinderaum: Wiederholung geplant

 

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Tanzpädagogin Zoé Alibert (vorn) verlangte den Teilnehmern des Workshops mal linienförmige, mal fließende Bewegungen ab. Und die hatten sichtlich Spaß bei der Sache. Foto: Conny Kaiser

 

Kalbe (cn) • Tanz ist nicht gleich Tanz. Und wenn Fachfrau Zoé Alibert zu einem Workshop bittet, dann müssen sich die Teilnehmer, aber auch die Beobachter, erst einmal von dem lösen, was sie gemeinhin unter dem Wort Tanz verstehen: Denn er bedeutet so viel mehr als nur Bewegung zur Musik. Menschen können mit seiner Hilfe lernen, sich besser zu spüren, aber auch, sich auszudrücken. Und genau das wurde auch jenen Frauen und Männern vermittelt, die sich am Wochenende an jenem Inklusions-Tanzworkshop beteiligten, zu dem der Künstlerstadt-Verein Kalbe dank Förderung in den evangelischen Gemeinderaum an der Pfarrstege eingeladen hatte. Er war für Menschen mit Handicap gedacht und wurde in erster Linie von den Einrichtungen des CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands) in Salzwedel genutzt, in denen Erwachsene mit Behinderung betreut werden. Doch auch sie entwickeln bei derartigen Angeboten, wie sie am Wochenende - nicht zum ersten Mal übrigens - in Kalbe bereitgehalten wurden, einen ungeheuren Spaß, der sogar angsteckt. Mal waren es linienförmige Bewegungen, mal fließende, die ZoéAlibert den 14 Frauen und Männern abforderte. Und die, das war ihnen anzusehen, erhielten dabei ein gutes Gefühl für ihren Körper.

Proben für ein Berliner Tanzprojekt unterbrochen

Bei ihrem bis dato letzten Besuch in Kalbe hatte die Tanzpädagogin aus Berlin Kinder und Jugendliche animiert, sich in der Bewegung auszudrücken. Nun waren es also Menschen mit Handicap. Und für diese soll es in den kommenden Monaten noch mindestens zweimal ein derartiges Angebot geben, wie die 39-Jährige berichtete. Sie selbst hatte für den Workshop in Kalbe die Proben für ein zeitgenössisches Performance- Projekt in Berlin unterbrochen, das im November seine Premiere feiern soll und bei dem das Publikum dann ebenfalls mit einbezogen wird, wenn auch nicht in Form eines Workshops, sondern in Form einer Installation aus menschlichen Körpern. Tanz macht so vieles möglich. Tanzpädagogin

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger,30.9.2019, S. 17

16.9.2019

Brucca-Festival: Mehr als Zirkus in Kalbe

Gästezahl nahm im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu / Manege, Theater und Musik

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16.9.2019

Brucca-Festival: Mehr als Zirkus in Kalbe

Gästezahl nahm im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu / Manege, Theater und Musik

 

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Vor der Kirche in Kalbe zeigten Hirondelles mit Crêpes de la Bete ihr Können.

Viele Besucher kamen am vergangenen Wochen­ende nach Kalbe, um sich von verschiedenen Künstlern an fast zehn Spielorten begeistern zu lassen - mit Erfolg. Auch im kommenden Jahr soll das Event in Kalbe statt­finden.

 

 

 

Von Malte Schmidt

 

Kalbe • „Wir können sagen, dass wir sehr zufrieden sind, dass in diesem Jahr so viele Interessenten zum Brucca-Festival nach Kalbe gekom­men sind", freute sich Corinna Köbele, Vorsitzende des Künst­lerstadt-Vereins in Kalbe, am Sonntag.

Demnach stehe bereits jetzt fest, dass das Musik-, Theater-und Zirkus-Event auch im kommenden Jahr in Kalbe an verschiedenen kleinen Spiel­orten in der Altstadt veran­staltet werden soll. „Wir sind jetzt im zweiten Jahr und es spricht sich immer mehr rum. Es wäre verkehrt jetzt einfach so aufzuhören", stellte Köbele fest.

Neben den vielen Mit­gliedern des Künstlerstadt-Vereins wirkten auch eini­ge andere Interessenten bei dem Festival mit. Kooperati­onspartner ist zum Beispiel Norbert Busschers von der Stiftung Oeverloos aus den Niederlanden.

Weiterhin wurde das Brucca-Festival im Rahmen des Programms „Jonge Kunst" des Fonds Soziokultur und durch den Fonds voor Cultuur Participatie aus den Niederlan­den gefördert. Hinzu kommen das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt sowie der Alt­markkreis Salzwedel.

Zu den Künstlern und Grup­pierungen gehörten in diesem Jahr Hirondelles mit Crepes de la Bete, Stefan Sing und Cristiana Casadio mit Tan­gram, Slagman Producties: Chorprojekt, Theaterprojekt, Tanzprojekt, Tor Tales sowie Thies Mach.

 

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In das Programm wurden auch die Zuschauer mit eingebunden, die vorn Platz nehmen durften.

 

Sogar vor dem Theatersaal in Kalbe fand eine große Auf­führung statt.

An den Abenden begeister­ten die Bands Dysfunktion und Wedge das Publikum in der Kulturscheune. „Ich freue mich wirklich darüber, dass wir in diesem Jahr zwei wirk­lich tolle Bands dabei hatten", erklärte Köbele.

Das Ergebnis der drei Pro­jekte wird bereits in der kom­menden Woche in Zutphen in den Niederlanden zu sehen sein, wo das „Brucca!" nahe­zu identisch ein Wochenende später veranstaltet wird.

Die Teilnehmer der zuvor genannten Projekte bekom­men dann sowohl die Reise­kosten erstattet, als auch eine kostenfreie Unterkunft in Zu­tphen.

 

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Stefan Sing und Cristiana Casadio präsentierten an der Kalbenser Burg einen besonderen Auftritt der sich mit den Höhen und Tiefen einer Beziehung beschäftigte. Fotos: Malte Schmidt

 

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger,16.9.2019, S.20

 

11.9.2019

Neues Gesicht im Künstlerstadt-Verein

Saskia Friese absolviert in Kalbe ihr Freiwilliges- Soziales-Jahr

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11.9.2019

Neues Gesicht im Künstlerstadt-Verein

Saskia Friese absolviert in Kalbe ihr Freiwilliges- Soziales-Jahr

 

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Brit Cordes (2. von links) übergibt in einigen Wochen den Staffelstab im Künstlerstadt-Verein in Kalbe an Saskia
Friese (4. von links), die ihr Freiwilliges-Soziales-Jahr absolviert. Foto: M. Schmidt

Kalbe (mas) • Sie ist 18 Jahre jung, hat in diesem Jahr ihr Abitur bestanden, mag Kunst,
Kultur, Theater und Festivals und arbeitet seit Anfang September im Künstlerstadt-Verein in
Kalbe. Die Rede ist von der Gardelegerin Saskia Friese. „Ich mache mein Freiwilliges-
Soziales-Jahr bei der Künstlerstadt", erzählte sie am Dienstagvormittag im Beisein von Brit
Cordes, noch Koordinationsstipendiatin des Vereins, im Jugendclub Kroko in Kalbe. Denn der
Treffpunkt für den Pressetermin am Dienstag wurde nicht grundlos in die Einrichtung gelegt.
So wird Brit Cordes Mitte September den Künstlerstadtverein - nach über einem Jahr
Aufenthalt -verlassen. Die geförderte Stelle ist dann abgelaufen. „Saskia wird dann einen
großen Teil meiner Aufgaben übernehmen", freute sich Cordes mitteilen zu können. Neben
einigen Arbeiten im Büro des Vereins und der Mitgestaltung und Mitorganisation
verschiedener Veranstaltungen gehören auch Projekte wie die Jugendarbeit zu ihren
zukünftigen Aufgaben.
So wurde unter anderem die Happy-Summer-Veranstaltung im Rahmen des Wake-Up-
Projektes zusammen mit Sekundarschülern auf die Beine gestellt. Den Hut hatte dort bislang Brit Cordes auf.

Sie koordinierte und leitete das Projekt mit den Jugendlichen. Bald wird auch diese Aufgabe
Saskia Friese übernehmen, die sich schon sehr auf diese Herausforderung freut.
Derzeit sind Brit Cordes und Saskia Friese auf der Suche nach Jugendlichen, die Lust haben,
an dem Projekt teilzunehmen. Ziel sei es, dass die Kinder und Jugendlichen ihre eigenen
Veranstaltungen in Kalbe planen können. Hilfe erhalten sie dabei von Mitarbeitern des Jugendclubs „Kroko" sowie von Mitgliedern des Künstlerstadt-Vereins. „Bislang waren es
acht bis neun Kinder und Jugendlichen, die beim Projekt dabei waren", erklärte Brit Cordes
am Dienstag, Da diese Schüler jetzt jedoch in der zehnten Klasse sind und somit auch ihre
Abschlussprüfungen in greifbare Nähe rücken, sei man auf der Suche nach neuen
Interessenten.
So können sich die Kinder und Jugendlichen oder ihre Eltern einfach im Büro des
Künstlerstadt-Vereins in Kalbe melden, um weitere Informationen über die geplanten Arbeiten
zu erhalten. Möglich ist das unter anderem unter der Telefonnummer 039080/2959.
„Auch wir wünschen uns, dass das Projekt weiterhin bestehen bleibt, da die Jugendlichen,
die auch das Kroko besuchen, kreativ sein konnten", betonte in diesem Zusammenhang
Volkmar Erl.
Er leitet die Geschicke im Jugendclub in Kalbe und freut sich über die gute Zusammenarbeit
mit dem Künstlerstadt-Verein in Kalbe.
Für einige Absprachen bezüglich des Jugendprojektes führte er am Dienstag bereits erste
Gespräche mit Saskia Friese.

 


© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger, 11.9.2019, S.19

 

2.8.2019

"Brucca!": Ein Festival macht Theater

Die Milde-Stadt wird zum zweiten Mal das Mekka von Schauspielern und Kleinkünstlern

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2.8.2019

"Brucca!": Ein Festival macht Theater

Die Milde-Stadt wird zum zweiten Mal das Mekka von Schauspielern und Kleinkünstlern

 

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Schon im zurückliegenden Jahr überzeugten Künstler beim „Brucca!".

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Fotos: Thomas Kelling/Petra Hartmann/Repro: M. Schmidt

 

Kalbe (mas) • „Brucca! – ein Theaterfestival der besonde­ren Art": Unter diesem Motto findet in sechs Wochen das nunmehr zweite Event dieser Art in Kalbe statt. Organisiert wird es vom örtlichen Künst­lerstadt-Verein, aber in Koope­ration mit der Stiftung Oever-loos aus den Niederlanden.

 

 


„In voller Vorfreude auf das Festival sind nicht nur wir."

Brit Cordes, Koordinationsstipendiatin

So werden verschiedene verlassene Orte in der Altstadt von Kalbe mit Tanz, Theater, Live-Performance und Artistik bespielt. Das Publikum erhält die Möglichkeit, die einzelnen Stationen eigenständig zu er­kunden.

„Schon wenige Tage vorher beginnen die Mitmach-Projekte: Tanz, Bewegungsthea­ter oder Chor für jedes Alter. Mit und ohne Vorerfahrung ist die Teilnahme kostenfrei möglich", umschreibt es Brit Cordes, Koordinationssti­pendiatin des Vereins. Das Ergebnis der Kurse, zu de­nen sich Interessenten noch unter Telefon 039080/2959 oder via E-Mail unter info@ kuenstlerstadt-kalbe.de an­melden können, wird dann während des Festivals in Kal­be und auch in Zutphen (Nie­derlanden) aufgeführt, wo das „Brucca!" nahezu identisch ein Wochenende später ver­anstaltet wird.

Die Teilnehmer der oben ge­nannten Projekte bekommen sowohl die Reisekosten erstat­tet, als auch eine kostenfreie Unterkunft in Zutphen.

„In voller Vorfreude auf das Festival sind nicht nur wir, sondern auch der Kooperativ onspartner Norbert Busschers von der Stiftung Oeverloos aus den Niederlanden", berichtet Cordes weiter.

„Ich habe spannende Orte im schönen Kalbe entdeckt."

Norbert Busschers, Mitveranstalter

Norbert Busschers sagt dazu: „Ich habe wieder span­nende Orte im schönen Kalbe entdeckt, die wir während des Festivals auf besondere Art in Szene setzen werden." Doch welche verschiedenen Künstler werden von Freitag, 13. Septem­ber, bis Sonntag, 15. Septem­ber, auf den unterschiedlichen Bühnen performen?

Es werden unter anderem erwartet: das Hirondelles Zir­kustheater, Maiers Trapezge­schichte, Etta Streicher, der moderne Clown Shiva Grings und weitere Acts. An den Abenden, so informiert Brit Cordes, werden DJs auf dem Kulturhof die Veranstaltungs­tage bei einem gemütlichen Beisammensein ausklingen lassen. Die Ticketpreise staf­feln sich wie folgt: Einzelti­ckets gibt es vor den jeweiligen Vorstellungen an den Spiel­orten für 3 Euro pro Auffüh­rung. Das Festivalticket (von Freitag bis Sonntag) kostet 15 Euro im Vorverkauf über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!oder 17,50 Euro an der Tages­kasse (ermäßigt 7,50 Euro). Das Abendticket für das Musikpro­gramm kostet 5 Euro. Ein Fa­milienticket (2 Erwachsene, 2 Kinder) kann vor Ort für 30 Euro erworben werden. Kinder bis 6 Jahre haben bei „Brucca!" freien Eintritt. Weiter Infor­mationen und Uhrzeiten fin­den Interessenten unter www. kuenstlerstadt-kalbe.de.

 

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger, 2.8.2019, S. 18

24.7.2019

Stipendiaten aus der ganzen Welt

7. Sommercampus lockt Künstler nach Kalbe / Erster Atelierrundgang am Sonnabend, 27. Juli

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24.7.2019

Stipendiaten aus der ganzen Welt

7. Sommercampus lockt Künstler nach Kalbe / Erster Atelierrundgang am Sonnabend, 27. Juli

 

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Claus Peter Boßmann, Leiter für Kultur in der Staatskanzlei und im Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt und Corinna Köbele, Vorsitzende des Künstlerstadt-Vereins, freuten sich, die ersten Stipendiaten begrüßen zu können. Hier auf dem Bild: Johanna Sarah Schlenk (3. von links), Maja Wojciechowski sowie Eser Aktay.     Foto: Schmidt

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung zur Eröff­nung des mittlerweile 7. Sommercampus in Kal­be. In den kommenden Wochen werden Künstler aus verschiedenen Län­dern ihre Kunst in Kalbe präsentieren.

 

 

Von  Malte Schmidt


Kalbe (mas) • Mit einer kleinen Tanzeinlage bewegte sich Corinna Köbele, Vorsitzende des Künstlerstadt-Vereins in Kalbe, am Montagabend in Richtung eines Mikrofons. „Wir haben uns für die Eröffnung des 7. Sommercampus dieses Mal für etwas Dynamisches entschieden. Denn auch der Künstlerstadt-Verein in Kalbe ist dynamisch", erklärte Köbele den rund 40 Gästen auf dem Areal der ehemaligen Trabi-Bude in Kalbe. Gespannt hörten die zu, was Köbele unter anderem über die ersten Stipendiaten mitzuteilen hatte, die auch an der Eröffnung teilnahmen.

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Ohne die Hilfe der Mitglieder des Künstlerstadt-Vereins, wäre vieles nicht umsetzbar. Dafür dankte ihnen Ortsbürgermeistert Heiko Gabriel während seiner Ansprache.

Im Anschluss bat sie Claus Peter Boßmann, Abteilungsleiter für Kultur in der Staatskanzlei und im Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, an das Mikrofon. „Leider ist Ministerpräsident Reiner Haseloff heute terminlich verhindert", erklärte Boßmann, der ihn an dem Abend vertrat. Jedoch fand der Kulturkenner sofort lobende Worte für den Verein: „Ich muss sagen, dass sie stolz darauf sein können, was sie in den zurückliegenden Jahren hier in Kalbe geschaffen haben. Davor ziehe ich meinen Hut", sagte Boßmann, der am Montag vor der Eröffnung des Sommercampus sogar noch Zeit hatte, um einen Spaziergang durch Kalbe zu machen. Unterwegs waren in Kalbe auch bereits die ersten Stipendiaten, die für zwei Wochen zu Gast sein werden. So unter anderem Johanna Sarah Schlenk. „Sie möchte Audiosamples von ausgewählten Orten in Kalbe aufnehmen und mit verschiedenen Effekten, bezugnehmend auf die Stimmung des Ortes, unterlegen", beschreibt Brit Cordes, Koordinations- stipendiatin des Künstlerstadt-Vereins. In einem zweiten Schritt werde sie die Soundschnipsel in Bewegungsabfolgen übersetzen, sodass ein Audiowalk durch die Künstlerstadt entsteht, der von Anwohnern und Besuchern genutzt und erkundet werden kann. Weiterhin sind auch Beliban zu Stolberg, Ronya Othman sowie Eser Aktay in Kalbe zu Gast. „Das Autorentrio schreibt derzeit an einem literarischen Sachbuch, das sich mit der diversen deutsch-türkischen Herkunft der jungen Autoren befasst. Im Rahmen der Grenzgänger-Rechercheförderung waren sie bereits vergangenes Jahr in der Türkei, um sich auf Spurensuche zu begeben", so Brit Cordes. Maja Wojciechowski befasst sich hingegen mit dem Filmen und wird ihre Werke während der Atelierrundgänge präsentieren. Der erste findet am Sonnabend, 27. Juli, statt. Beginnen wird der Rundgang um 14 Uhr auf dem Gelände der ehemaligen Trabi-Bude in Kalbe.

 

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger, 24.7.2019, S. 18

24.6.2019

Die Kunst des selbstgemachten Pestos

"Potentiale Festival" der Künstlerstadt Kalbe in jeder Hinsicht ein Genuss

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24.6.2019

Die Kunst des selbstgemachten Pestos

"Potentiale Festival" der Künstlerstadt Kalbe in jeder Hinsicht ein Genuss

 

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André Meisner und Achim Tang spielten in der Festscheune mit Saxofon und Kontrabass anspruchsvolle Musikstücke. Foto: Maik Bock

Besucher aus allen vier Himmelsrichtungen machten zum nunmehr zweiten „Potentiale Festival“ am Wochenende in Kalbe Station.

 

 

Von Maik Bock

 

Kalbe punkt Manche Besucher hatten mehrere hundert Kilometer Fahrt hinter sich gebracht, um beim zweiten „Potentiale Festival“ in Kalbe dabei zu sein. Teils in Zelten, Wohnmobilen und umgebauten Kleinbussen waren sie in der Altstadt schon seit Mittwoch anzutreffen. Viele, mit denen man ins Gespräch kam, fanden ihren Aufenthalt idyllisch und romantisch, aber auch sehr spannend. Dennoch hielt sich die Besucherresonanz in Grenzen.
Der Künstlerstadtverein Kalbe um Initiatorin Corinna Köbele war zum zweiten Mal Ausrichter des Festivals und hat aus den Erfahrungen des letzten Jahres gelernt. So gab es weniger Stationen, die auch enger zusammenlagen. Und auch das Angebot von Musik bis hin zu Workshops war breiter gefächert. Bereits am Donnerstag gab es in der katholischen Kirche eine Konzertreihe mit Solokonzerten unterschiedlicher Künstler. Darunter waren die schon bekannteren Steffen Roth und Marius Moritz und noch unbekannte wie Els Vandeweyer und Achim Tang.
So richtig los ging es dann mit den ersten Workshops am Freitag nach der Eröffnung mit Ministerin Claudia Dalbert. Auf dem Kirchplatz wurde geschmiedet. In der Trabi-Bude wurde man von Inge Zenker aus Siedengrieben in die Kunst der Zubereitung von Pesto eingeweiht. Am Sonnabend und Sonntag erfuhr man viel Wissenswertes über Tanz und Theater, Stimme, Text und Klang-Marionetten sowie über den Ton. Für alle Gäste war etwas dabei.
Ähnlich umfassend wie das Workshop-Programm war auch das musikalische Angebot. So waren es am Freitag noch einmal Solokonzerte und Duett-Darbietungen, die auch am Sonnabend zu erleben waren. Mit dem OPTIONS/4+ und einem Workshop zu Konzerten gingen die erlebnisreichen Tage zu Ende. Dank der vielen fleißigen Unterstützer und Sponsoren, der Vereine der Mildestadt und nicht zu vergessen den Mitgliedern des Künstlerstadtvereins war die zweite Auflage des „Potentiale Festivals“ eine gelungene Sache.

 

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Alexander Hänel aus Hackenow kochte für Künstler und Besucher vegetarisch und vegan.

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Elvira Chevalier aus Fulda schmiedet mit Dietrich Weber einen "heißen" Schlüsselanhänger.

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Corinna Köbele von der Künstlerstadt eröffnete mit Ministerin Claudia Dalbert das Festival.

 

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Das "Potentiale Festival" zog viele Besucher aus der Ferne an. Aber auch viele Kalbenser waren am Freitagabend zur Eröffnung auf dem Kirchplatz gekommen.

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Inge Zenker aus Siedengrieben weihte Interessenten in die Kunst der Pestozubereitung ein.

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger,24.6.2019, S. 11

 

15.3.2019

Jugendliche wollen Event in Kalbe selbst planen und organisieren

Brit Cordes traf sich mit interessierten Schülern im Kalbenser Kroko

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15.3.2019

Jugendliche wollen Event in Kalbe selbst planen und organisieren

Brit Cordes traf sich mit interessierten Schülern im Kalbenser Kroko

 

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Sie wollen eine eigene Veranstaltung in Kalbe auf die Beine stellen: Anna-Lena Bastian (Mitte) und Samanta Jaumann. Hilfe erhalten sie von Brit Cordes (links) von der Künstlerstadt. Foto: privat

 

 

Von Malte Schmidt

Kalbe • Ein erstes Treffen zwischen Jugendlichen und Brit Cordes, Koordinationsstipendiatin der Künstlerstadt in Kalbe, fand in dieser Woche statt. Ziel sei es, herauszufinden, welche Veranstaltungen sich Kinder und Jugendliche in der Einheitsgemeinde wünschen würden und zusammen mit ihnen ein Projekt auf die Beine zu stellen. Zur Verfügung stehen ihr und den interessierten Jugendlichen - am Dienstag waren es zwei -1000 Euro für das Projekt, welches von der Kulturstiftung des Bundes gefördert wird. So erklärten Samanta Jaumann und Anna-Lena Bastian am Dienstag, dass in der Region eindeutig Veranstaltungen für Jugendliche fehlen. Sicherlich werde viel in Kalbe organisiert, zum Beispiel der Weihnachtsmarkt oder das Burgfest. Jedoch fehlen Veranstaltungen, die den Geschmack der Jugend treffen. Dafür wolle die beiden sorgen. Gesucht werden jedoch noch interessierte Mitstreiter. Treffpunkt ist immer dienstags um 13.10 Uhr im Jugendfreizeitzentrum „Kroko" in Kalbe. Dann sollen auch die ersten Ideen weiterentwickelt werden.

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger,15.3.2019 S.20

13.3.2019

Volles Haus beim Atelierrundgang

Wintercampus-Teilnehmer feierten Bergfest in Vienau / Schnelleres Internet weiter ganz oben auf der Wunschliste

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13.3.2019

Volles Haus beim Atelierrundgang

Wintercampus-Teilnehmer feierten Bergfest in Vienau / Schnelleres Internet weiter ganz oben auf der Wunschliste

 

Beim diesjährigen Wintercampus in Vienau ist Bergfest gefeiert worden. Und selten gab es während eines Atelierrundgangs im alten Gutsverwalterhaus so viele Besucher wie diesmal.

 

 

Von Conny Kaiser

Vienau ● Ingeborg von Kalben, Eigentümerin des früheren Gutsverwalterhauses in Vie­nau, sitzt still in einer Ecke und lächelt beseelt. Die 91-Jährige hat sichtlich Spaß an dem Tru­bel, der in ihren vier Wänden herrscht. Dort findet aktuell der sechste Wintercampus des Künstlerstadt-Vereins Kalbe statt, in dessen Rahmen mehr als ein Dutzend junge Kreative temporär in Vienau leben und arbeiten. Wochenende für Wo­chenende gibt es Atelierrund­gänge. Doch so viele Besucher wie diesmal wurden dort bis­lang selten gezählt.

Dicht an dicht stehen sie im großen Gemeinschaftsraum, der zum Atelier umfunktio­niert worden ist, und lassen sich von den Wintercampus-Stipendiaten deren Arbeiten erklären. Den Anfang macht Stephan Thürck aus Frankfurt/ Main, der unter anderem großfläche Bilder von Sturmschä­den im Vienauer Wald gemalt hat. „Die gebe ich gegen den Materialkostenpreis ab. Denn ich habe das ja nicht gemacht, um damit Geld zu verdienen", sagt er. Für Thürck sind der Atelierrundgang und das an­schließende Bergfest mit den anderen Stipendiaten so etwas wie eine Abschiedsvorstellung. Vienau, aber auch Kalbe und das Ländliche der Region hät­ten ihm sehr gefallen, betont er. Vor allem würden ihm aber die Menschen in Erinnerung bleiben. Sie seien außerordent­lich nett zu ihm gewesen.

Das hören nicht nur die Hausherrin und die Vorsitzen­de des Künstlerstadt-Vereins Kalbe, Corinna Köbele, und ihre Mitstreiter sehr gern. Auch die anderen Stipendiaten, die sich mit unterschiedlichen Kunstformen befassen, fühlen sich wohl in Vienau. Nur dass die Internetverbindung nach wie vor schlecht ist, behindert den einen oder anderen jun­gen Künstler - Jana Doell aus Braunschweig zum Beispiel, die multimedial arbeitet.

Und auch die Kommunika­tion mit der Welt da draußen ist wegen der digitalen Pro­bleme etwas schwieriger als andernorts, zumal einige der Wintercampus-Teilnehmer aus dem Ausland, zum Beispiel aus Armenien, Kolumbien oder der Türkei stammen. Zum Glück haben sie ja sich, zumindest noch bis zum 24. März, dann endet der Campus. Und seine Teilnehmer verstreuen sich wieder in die unterschiedli­chen Himmelsrichtungen.

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Dicht an dicht standen die Besucher beim jüngsten Atelierrundgang im Gutsverwalterhaus in Vienau und ließen sich von den dort tätigen Künstlern deren Arbeiten erklären. Fotos: C. Kaiser

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Milena Adamian hat Motive der Umgebung zu Papier gebracht. Die armenische Künstlerin nutzte dazu verschiedene Drucktechniken.

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger, 13.3.2019, S. 20

5.3.2019

Von ländlicher Umgebung inspiriert

Erster Atelierrundgang aus Anlass des sechsten Künstlerstadt-Wintercampus' in Vienau

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5.3.2019

Von ländlicher Umgebung inspiriert

Erster Atelierrundgang aus Anlass des sechsten Künstlerstadt-Wintercampus' in Vienau

 

 

Vienau (mbc/cn) * Sieben Stipendiaten haben in den vergangenen Tagen den Wintercampus des Kalbenser Künstlerstadt-Vereins genutzt, um in Vienau zu leben und zu arbeiten - und um sich von der Umgebung inspirieren zu lassen. So hat zum Beispiel Milena Adamian aus Armenien die Kraniche, die sie bei einem Spaziergang mit Naturschützer Michael Arens in der Mildeniederung gesehen hat, in ihre Arbeiten einfließen lassen. Stefan Thürck aus Frankfurt/Main wiederum hat seine Eindrücke von den schweren Schäden, die im vergangenen Sommer eine Windhose in der Region Vienau hinterlassen hatte, auf die Leinwand gebracht.
Dieses und viele weitere Werke waren nun während des ersten Atelierrundganges am zurückliegenden Sonnabend zu sehen, zu dem Brit Cordes, die Koordinationsstipendiatin des Künstlerstadt-Vereins, immerhin rund 20 Interessenten im ehemaligen Gutsverwalterhaus begrüßen konnte.
Dieses ist zum wiederholten Mal von Besitzerin Ingeborg von Kalben zur Verfügung gestellt worden, damit dort junge Künstler temporär leben und arbeiten können. Der Wintercampus, der bereits zum sechsten Mal stattfindet und unter dem Motto „Abenteuer Land" steht, läuft noch bis zum 24. März. Bis dahin werden ihn insgesamt 15 Stipendiaten aus unterschiedlichen Ländern und unterschiedlichen Kunstfachrichtungen genutzt haben. Jeden Sonnabend finden ab jeweils 14 Uhr Atelierrundgänge statt, die immer im Gutsverwalterhaus beginnen - auch wenn die Stipendiaten auch auf andere Objekte in Vienau verteilt sind. Nach den Rundgängen gibt es stets Kaffee und Kuchen - und manchmal sogar Livemusik.

 

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Nicht nur fertige Bilder, auch Skizzen stießen auf Interesse.

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Sturmschäden im Wald und an einem Hochsitz haben Stefan Thürck aus Frankfurt/Main zu diesem Bild inspiriert. Fotos: M. Bock

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Marie Selbach aus Frankreich gab ein kleines Konzert.

 

 

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger,5.3.2019, S. 18

 

28.2.2019

Wintercampus mit sieben Stipendiaten in Vienau gestartet

Kennlernrunde und Info-Abend für Interessenten / Erster Atelierrundgang findet am 2. März ab 14 Uhr statt

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28.2.2019

Wintercampus mit sieben Stipendiaten in Vienau gestartet

Kennlernrunde und Info-Abend für Interessenten / Erster Atelierrundgang findet am 2. März ab 14 Uhr statt

Von Maik Bock und Malte Schmidt Kalbe● Es ist wieder soweit. Seit Montag findet der nunmehr 6. Internationaler Wintercampus der Künstlerstadt Kalbe in Vienau statt. Am Abend gab es eine Begrüßung durch Ortsbürgermeister Joachim Walter. Am Dienstag folgte ein Info-Abend für interessierte Bürger im Gutshaus bei Ingeborg von Kalben. Mit dabei waren die Stipendiaten des Wintercampus, Lilith Mnasyan aus Armenien, Marie Selbach aus Frankreich, Stefan Thürck aus Frankfurt am Main, Katherin Gutierrez aus Kolumbien, Sten Niklas Washausen aus Greifswald, Milena Adamian aus Armenien und Marie Salcedo Horn aus Berlin. Neben den Stipendiaten waren auch zahlreiche Gäste aus Kalbe und Vienau sowie auch aus Wiesenburg im Landkreis Prignitz bei der Veranstaltung dabei. Die Gäste mit der weitesten Anreise, gut 150 Kilometer, waren unter anderem die Künstlerin Frieda Knie mit ihren Freundinnen Gisela Richter und Karola Rose. Frieda Knie ist in sozialen Netzwerken auf die Künstlerstadt aufmerksam geworden und überlegt schon länger, ihren Wohnsitz samt Atelier nach Kalbe zu verlegen. Während des Info-Abends gab es für die Stipendiaten eine Vorstellungsrunde. Corinna Köbele sprach über die Künstlerstadt und ihr Entstehen. Auch die Projekte des vergangenen Jahres und die Vorhaben in diesem Jahr wurden dabei thematisiert. Die Umgebung erkundet Die sieben Stipendiaten des 6. Wintercampus sind im Alter von 19 bis 35 Jahren, haben sich in Vienau auch schon gut bei Ihrer Herbergsmutter Ingeborg von Kalben eingelebt. Die ersten Tage in der Region nutzten die Stipendiaten, um sich umzusehen. So waren sie in Brunau und Kalbe. Schon am kommenden Sonnabend, 2. März, findet ein Atelierrundgang mit anschließendem Kaffee und Kuchen in Vienau im Wiesengrund statt. Beginn der öffentlichen Veranstaltung ist um 14 Uhr.

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Ingeborg von Kalben (vorn rechts) freut sich, dass in ihrem Gutshaus wieder jungen Künstler zu Gast sind.

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Gisela Richter (links) und Frieda Knie kamen aus dem Landkreis Prignitz nach Vienau. Fotos: Maik Bock

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger, 28.2.2019, S.17

23.1.2019

IM SCHLOSS BELLEVUE

"Türöffner" für Künstlerstadt-Verein

Hohe Ehre für alle von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten "Neulandgewinner". Sie waren ins Schloss Bellevue eingeladen.

corinna steinmeier

schatten

 

 


 

23.1.2018

"Türöffner" für Künstlerstadt-Verein

 

corinna steinmeier

Ganz gezielt ging Frank-Walter Steinmeier auf Corinna Köbele zu und fragte: „Hallo, wie geht‘s?“ Die beiden kennen sich von einem Empfang im Februar 2018 in Letzlingen. Foto: C. Kaiser

 

Hohe Ehre für alle von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten "Neulandgewinner". Sie waren ins Schloss Bellevue eingeladen.

 

 

Von

Cornelia Kaiser

Berlin/Kalbe l „Hallo, wie geht´s?“ Mit diesen Worten geht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gezielt auf Corinna Köbele zu, die gerade inmitten einer Gruppe von „Neulandgewinnern“ Aufstellung für ein Foto mit dem Bundespräsidenten nehmen will. Für einen kurzen Moment ist selbst die ansonsten so eloquente Erfinderin der Kalbenser Künstlerstadt-Idee baff. „Sie erinnern sich?“, fragt sie verwundert. Darauf der höchste politische Amtsträger im Staat: „Natürlich!“ Die beiden kennen sich von einem Empfang für Ehrenamtliche, der im Februar vom Land Sachsen-Anhalt im Jagdschloss Letzlingen ausgerichtet worden war.

Weitere Förderung in Sicht

Diesmal ist Köbele abermals eine von mehreren Dutzend Ehrenamtlichen. Sie sind zum Abschluss der dritten Runde des von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten Projektes „Neulandgewinner“ ins Schloss Bellevue eingeladen. Und der Bundespräsident nimmt sich am Dienstagnachmittag nicht nur Zeit für mehrere Gruppenfotos, sondern auch für Gespräche mit den Projektteilnehmern. Sie alle eint, dass sie sich – wenn auch mit völlig unterschiedlichen Ansätzen – dafür engagieren, die Lebensqualität in den Kleinstädten und Dörfern Ostdeutschlands zu verbessern. Genau deshalb sind sie zwei Jahre lang von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert worden. Der Künstlerstadt-Verein hat mit dem Geld, immerhin 50 000 Euro, Kreativangebote wie Schreibwerkstätten für Jugendliche oder Tanzworkshops für Menschen mit und ohne Behinderung organisiert. Zudem ist die administrative Arbeit, für die Corinna Köbele ein Gros ihrer Zeit aufwendet, das ihr wiederum für ihre berufliche Tätigkeit fehlt, bezuschusst worden. Wenn der Verein nun auch nicht mehr in die neue Runde der „Neulandgewinner“ integriert ist, darf er doch mit weiterer Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung rechnen. Diese soll, wie Corinna Köbele sagt, mithilfe von Experten gewährt werden, die den Künstlerstadt-Verein künftig bei der Schaffung eines Gründerlabors für neue Geschäftsmodelle begleiten. „Die Stiftung war für uns ein Türöffner“, der den Weg in verschiedene andere Netzwerke geebnet habe, so Köbele. „Wir“, sagt der Bundespräsident zu den „Neulandgewinnern“, „beobachten sehr interessiert, was Sie für den Zusammenhalt in den ostdeutschen Regionen bewirken.“

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